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Serbien (deutsch für serbisch Srbija)
Seit 2003 Teil der Republik „S. und Montenegro“, liegt im Zentrum des Balkans, südlich von unterer Save und unterer Donau, an beiden Ufern des Flusses Morava. Zur 1945 eingerichteten Sozialistischen Republik S. gehören bis heute (2005) die bis 1989 autonomen Provinzen Vojvodina und Kosovo. Nach der Volkszählung von 1991 waren von den 10,3 Millionen Einwohnern 62,3 % Serben, 16,6 % Albaner, 5,0 % Montenegriner, 3,3 % „Jugoslawen“, 3,3 % Magyaren, 3,2 % Sandžak-Muslime sowie 6,3 % Roma, Rumänen, Kroaten, Slowaken, Rusini, Bulgaren u. a. Auf Grund der Zwangsmigrationen in den 1990er Jahren erhöhte sich der Anteil der Serben in der Vojvodina und ging deren Anteil im Kosovo zurück.

(I) Der südslawische Stamm der Serben, im Lauf des 6. Jh.s über die Karpaten in den Balkan eingewandert, wurde erstmals vom byzantinischen Kaiser und Historiographen Konstantinos VII. Porphyrogennetos († 959) erwähnt und entwickelte bereits im Hochmittelalter eine erste Herrschaftsbildung in der Dioclea oder Zeta (Montenegro) sowie in der Raška, heute im Sandžak von Novi Pazar im Südwesten von S. gelegen. Großžupan Stefan Nemanja begründete gegen Ende des 12. Jh.s die Dynastie der Nemanjiden und eroberte sowohl das Morava-Tal als auch einige montenegrinische Küstenstädte. Sein Sohn Stefan erhielt 1217 eine päpstliche Königskrone, sein anderer Sohn, der Mönch Sava, wurde autokephaler orthodoxer Erzb. im Kloster Žiča. Dynastische Politik und v. a. die auf viele Klöster (Studenica, Mileševo, Morača, Sopoćani, Peć, Dečani, Gračanica, Ravanica) gegründete Kirchenorganisation wurden die tragenden Säulen in der Geschichte des serbischen Volkes. Im 13. und 14. Jh. erfolgten Expansionen in den Kosovo und nach Makedonien, nach Bosnien, in die Herzegowina (Bosnien-Herzegovina), nach Süddalmatien (Dalmatien) und Nordalbanien. 1346 ließ sich Stefan IV. Dušan in Skopje zum „Zaren der Serben und Griechen“ krönen. Sein Großreich profitierte vom Bergbau im Kosovo (Novo Brdo) und Bosnien (Srebrenica) sowie vom Handel mit Ragusa (Dubrovnik/HR) und wurde nach einem kodifizierten Gesetzbuch (zakonik) verwaltet.

Am 15. Juni (nach neuem Kalender am 28. Juni) 1389 erlitt der serbische Fürst Lazar auf dem Amselfeld (Kosovo polje) eine vernichtende Niederlage gegen die Osmanen, die trotz Ermordung des Sultans Murad durch den serbischen Ritter Miloš Obilić über eine lange mündliche und wesentlich kürzere schriftliche Tradition das nationale Trauma der Serben blieb – bis zur monumentalen 600-Jahr-Feier unter Slobodan Milošević im Jahre 1989. Jedenfalls verloren die Serben im Verlauf des 15. Jh.s ihren Adel, fielen völlig unter osmanische Herrschaft und büßten infolge von Orientalisierung und Islamisierung die Verbindungen zu den westlichen Entwicklungen ein. Lediglich innerhalb der geduldeten serbisch-orthodoxen Kirche und ihrer Klöster konnten serbische Traditionen (Lazar-Kult, Kosovo-Mythos) weiterwirken. Im Zuge der osmanisch-habsburgischen Kriege zwischen dem 16. und 18. Jh. (Habsburg) kam es auch unter den Serben zu größeren Migrationen nach Norden (Südungarn, Ungarn) und Nordwesten (Slawonien, Kroatien, Dalmatien), die größte von ihnen („velika seoba Srba“) im Jahre 1690 unter Führung des Patriarchen Arsenije III. Crnojević. Somit wurde der römisch-deutsche Kaiser in Wien der Souverän von Hunderttausenden Serben in der kaiserlichen Militärgrenze zwischen der oberen Adria und den Südkarpaten sowie in den unter habsburgischer Zivilverwaltung stehenden Gebieten des Banats, der Batschka und Syrmiens. Als Folge der Migrationen verloren die Serben ihre Bevölkerungsmehrheit im Kosovo und im Sandžak.

Die „nationale Wiedergeburt“ der Serben wurde einerseits von der habsburgischen Aufklärung mit Gymnasien in Neusatz (Novi Sad, Újvidék) und Karlowitz (Sremski Karlovci) vorbereitet, andererseits von den Napoleonischen Kriegen ausgelöst. Der „erste serbische Aufstand“ (1804–12) unter dem Hajdukenführer Djordje Petrović (Karadjordje, der „schwarze Georg“) brach mit dem Vormarsch Napoleons auf Moskau zusammen; der „zweite serbische Aufstand“ unter dem Dorfnotablen Miloš Obrenović konnte schließlich 1830 – unter russischem Druck – der Hohen Pforte eine erste Autonomie abringen. Nach längeren, meist von den Serben in der Habsburgermonarchie ausgehenden Modernisierungsbemühungen (z. B. Kulturverein Matica srpska) und die Schaffung einer modernen serbischen Schriftsprache durch den in Wien wirkenden V. St. Karadžić richtete die neoabsolutistische Regierung in Wien nach Niederschlagung des ungarischen Freiheitskampfes 1849 in Südungarn die neue Verwaltungseinheit „Serbische Woiwodschaft und das Temescher Banat“ ein, die jedoch 1860 wieder in das Königreich Ungarn eingegliedert wurde. Die Fürsten aus dem Haus Obrenović erreichten erst auf dem Berliner Kongress 1878 die staatliche Unabhängigkeit für das nordserbische Gebiet (Altserbien) zwischen Belgrad und Niš. Trotz österreichischer Hilfe nach der Niederlage gegen Bulgarien 1885 wandte sich das von der „Radikalen Partei“ unter Nikola Pašić regierte Königreich Serbien (seit 1882) nach dem Königsmord 1903 von der Habsburgermonarchie ab und trotzte auch einem österreichisch-ungarischen Wirtschaftsembargo (sog. Schweinekrieg). Nach der österreichisch-ungarischen Annexion Bosniens und der Herzegowina 1908 intensivierte sich die schon 1844 von Innenminister Ilija Garašanin im Načertanije konzipierte großserbische Propaganda in Richtung einer versuchten Zusammenfassung aller serbischen Länder, worunter – ohne die jeweiligen ethnischen Mehrheiten entsprechend zu berücksichtigen – auch Bosnien-Herzegowina, Süddalmatien, Montenegro, der Kosovo, Makedonien und Ostslawonien gezählt wurden. Die militärischen Erfolge Serbiens im ersten Balkankrieg 1912 gegen das Osmanische Reich und im zweiten Balkankrieg 1913 gegen Bulgarien ergaben eine Gebiets- und Bevölkerungsverdopplung, so dass das Königreich Serbien zum „Piemont“ der Südslawen aufstieg.

Nachdem die serbische Geheimorganisation Ujedinjenje ili smrt [Vereinigung oder Tod] (oder Crna ruka [Schwarze Hand]) serbisch-bosnische Studenten zu einem Attentat in Sarajevo gegen den Erzhzg.-Thronfolger Franz Ferdinand angestiftet hatte, glaubte der Ballhausplatz – mit Unterstützung Berlins – eine Strafexpedition gegen S. führen zu müssen, „übersah“ freilich die russische Unterstützung für S. und die französische Unterstützung für Russland, so dass innerhalb einer Woche der Erste Weltkrieg begann, der zum Untergang von vier Imperien führte. Trotz schwerster Verluste an der Balkanfront stand S. im Herbst 1918 mit französischer und britischer Unterstützung auf der Seite der Sieger und konnte auf der Pariser Friedenskonferenz 1919 das am 1.12.1918 vom Prinzregenten Alexander Karadjordjević proklamierte „Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen“ in weitgehend neuen Grenzen durchsetzen. Doch der großserbische Zentralismus stieß auf zunehmenden Widerstand der Kroaten, Makedonier, Albaner, bosnisch-herzegowinischen Muslime, Slowenen, Deutschen und Magyaren, so dass Kg. Alexander ab 1929 bis zu seiner Ermordung 1934 das „Königreich Jugoslawien“ diktatorisch regierte. Erst im August 1939 gelang ein „Übereinkommen“ (Sporazum) zwischen serbischer und kroatischer Führung. Als freilich die neue Koalitionsregierung Cvetković–Maček unter dem Druck Hitlers im März 1941 im Wiener Belvedere den Beitritt zum Dreimächtepakt unterzeichnete, wurde die Regierung durch einen Offiziersputsch in Belgrad gestürzt, und Hitler befahl die militärische und politische Zerschlagung Jugoslawiens.

Nach der raschen Kapitulation der jugoslawischen Armee wurden die Serben auf mehrere Satellitenstaaten und Militärverwaltungen aufgeteilt: Altserbien und das westliche Banat fielen unter deutsche, Ostserbien und Makedonien unter bulgarische, Kosovo und Montenegro unter italienische Militärverwaltung; Bosnien-Herzegowina kam ebenso wie Syrmien zum „Unabhängigen Staat Kroatien“, die Batschka und die Baranya fielen an Ungarn. In den mehrheitlich serbischen Gebieten entwickelte sich einerseits die königstreue Widerstandsbewegung unter General Draža Mihailović, andererseits – und seit 1942 in zunehmender Gegnerschaft – die von den Kommunisten unter Josip Broz Tito geführte Partisanenbewegung. Die anhaltenden Kleinkriege gegen die deutsche, italienische und bulgarische Besatzungsmacht, die erbittert geführten „Bruderkriege“ gegen die kroatischen Ustaše und die bosnisch-herzegowinischen Muslime, nicht zuletzt aber auch die ab Herbst 1943 zunehmenden Auseinandersetzungen zwischen Četnici und Partisanen kosteten mehr als einer halben Million Serben das Leben, etwa die Hälfte der gesamtjugoslawischen Verluste im Zweiten Weltkrieg.

Nachdem die Rote Armee im Herbst 1944 Altserbien und die Vojvodina erobert hatte, konnte sich Tito politisch und ideologisch durchsetzen und von Belgrad aus ein kommunistisch-zentralistisches Regime aufbauen, das alle nationalen Belange einer konstruierten „jugoslawischen Brüderlichkeit“ unterordnete, immerhin aber den Serben, Kroaten, Slowenen, Montenegrinern und Makedoniern eigene Republiken zugestand. Auch Bosnien-Herzegowina wurde eine eigene Republik – mit Serben, Kroaten und Muslimen als „Staatsvölkern“; die Vojvodina und der Kosovo erhielten autonome Statute innerhalb Serbiens. Nachdem der mächtige Innenminister Aleksandar Ranković 1966 gestürzt worden war, erhielten die Vojvodina und der Kosovo in der Verfassung von 1974 sogar einen republikähnlichen Rang. Bereits unmittelbar nach dem Tode Titos 1980 setzte nach einer Streikwelle im Kosovo immer schärfer werdende serbische Kritik an der verminderten Stellung S.s in Jugoslawien ein, die zuerst im Memorandum der Serbischen Akademie der Wissenschaften 1986 mündete, im Herbst 1987 in der Wahl des Wirtschaftsbürokraten Slobodan Milošević zum serbischen Präsidenten, der als Führer der Sozialistischen Partei auch in mehreren weiteren Wahlen bestätigt wurde. Milošević gelang es zwar bis 1991 mit Hilfe der Massenmedien, von Massenversammlungen und der Unterstützung von größeren Teilen der Jugoslawischen Volksarmee die Serben in der Vojvodina, in Montenegro, im Kosovo, in Kroatien und schließlich in Bosnien-Herzegowina im Sinne seiner neuen nationalen Politik zu mobilisieren. Andererseits löste er damit auch die demokratisch legitimierten Abspaltungsbewegungen in Slowenien, Kroatien und Bosnien-Herzegowina aus, die schließlich ab Sommer 1991 zu grausamen „Bürgerkriegen“ eskalierten. Am 27.4.1992 wurde aus den beiden Republiken S. und Montenegro die „Bundesrepublik Jugoslawien“ geschaffen, die vergeblich die Rechtsnachfolge des auseinandergebrochenen jugoslawischen Staates beanspruchte. Besonders die Belagerungen, Vertreibungen und „ethnischen Säuberungen“ in Bosnien-Herzegowina und das von General Ratko Mladić befohlene Massaker an bosnischen Muslimen in Srebrenica im Juli 1995 veranlassten die internationale Staatengemeinschaft unter Führung der USA zum Eingreifen, die im Herbst 1995 einen Waffenstillstand erzwang (Verträge von Dayton/USA und Paris). Bereits im August 1995 hatte die kroatische Armee die „Krajina“ zurückerobert und Zehntausende Serben zur Flucht gezwungen. Als im Winter 1998/99 starke serbische Armee- und Polizeieinheiten „Säuberungsaktionen“ und Vertreibungen von Kosovo-Albanern durchzuführen begannen, entschloss sich die NATO Ende März 1999 zu Luftangriffen auf strategische Ziele in Serbien. Erst nach zehn Wochen ließ Milošević den Kosovo räumen, der seit damals unter UNO-Kontrolle mit internationaler Militärpräsenz steht (2005). Dennoch gestaltete sich der Sturz von Milošević im Herbst 2000 ziemlich schwierig, ebenso seine vom Ministerpräsidenten Zoran Djindjić veranlasste Auslieferung an das Kriegsverbrechertribunal nach Den Haag/NL, der vermutlich auch aus diesem Grund im März 2003 ermordet wurde.

S. steht im Jahre 2005 vor den Trümmern von 14 Jahren nationalistischer Politik unter Milošević. Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur und Wissenschaft sind stark zerrüttet, die politischen Parteien aber nach wie vor uneinig über den künftigen Weg des Landes. V. a. aber steht die weitere Existenz des erst am 4.2.2003 geschaffenen Staates S. und Montenegro zur Disposition, ebenso die Zukunft des Kosovo.

(II) Die Musik des mittelalterlichen S., die in historischen Quellen überliefert ist, umfasst zum einen liturgische Musik (Kirchengesang der serbisch-orthodoxen Kirche) und zum andern Musik, die an den Höfen der mittelalterlichen Herrscher und Edelleute aufgeführt worden war. Von ersterer erfahren wir durch kyrillische Handschriften, die das Repertoire der aus der griechischen in die altslawische Sprache übersetzten Gesänge enthalten. Im Rahmen der liturgischen Gottesdienstordnung wurde nicht nur das System der acht Kirchentonarten (Oktoëchos) übernommen, sondern auch frühes Melodiengut aus der Singtradition von Konstantinopel (Istanbul/TR) und Thessaloniki/GR. Interessanterweise bezeichnen die slawischen Völker vom 12. Jh. bis heute die Kirchentöne gemäß der Nummerierung von eins bis acht, was der Praxis der westlichen lateinischen Kirche entspricht. Angefangen von der Zeit des Hl. Sava (1175–1235), des ersten serbischen Erzb.s, bis zum Ende des 17. Jh.s wurden hymnische Werke (Akoluthia) zu Ehren kanonisierter heiliger Serben nach byzantinischen Vorbildern geschrieben. Leider war die byzantinische Neumenschrift bei den Südslawen nur wenig bekannt, weshalb es eine ungewöhnlich kleine Zahl von erhaltenen Aufzeichnungen alter Melodien gibt.

Türkische Eroberungen am Ende des 14. und Anfang des 15. Jh.s zeitigten die Auswanderung griechischer Mönchs-Musiker nach S.: ein Mönch Joachim aus Konstantinopel wurde „domestikoi Servias“ (führender Musiker), der bekannte Konstantinopler Kirchenmusiker Manuil Hrisafis komponierte in S., und zwei Grabgesänge des Hl. Johannes Kukuzelj, eines berühmten Mönchs vom Berg Athos/GR, wurden in griechischer und serboslawischer Sprache aufgezeichnet. Aus dieser Zeit sind auch die ersten serbischen Musiker bekannt: Kir Stefan der Serbe, Nikola der Serbe und Hieromonachus Isaias der Serbe. Ihre „tvorenija“ (Schöpfungen), die in zweisprachigen griechisch-serboslawischen Handschriften des 15. und 16. Jh.s, u. zw. in spätbyzantinischer Neumenschrift niedergeschrieben wurden, stellen die Basis für die Erforschung der serbischen mittelalterlichen Musik dar.

Über die Musik an den Höfen anlässlich von Feiern, aber auch im alltäglichen Leben, erfahren wir aus Žitija svetih [Lebensbeschreibungen der Heiligen], während die Musikinstrumente in Kirchenmalereien, in Miniaturen und auf Ikonen, v. a. in Szenen wie Geburt Christi, Christenverfolgung oder Illustration der 150 Psalmen dargestellt sind. Diese Instrumente kann man im Großen und Ganzen in der Folkloretradition bestimmter Regionen wiederfinden. Aufzeichnungen von Volksmelodien gibt es allerdings nur äußerst selten, sie stehen ebenfalls in griechischer Tradition (z. B. der Gesang vom Fall Bosniens in einer Neumenhandschrift vom Athos).

Im Ottomanenreich pflegten die Serben ihr geistliches, Kultur- und Kunstleben unter dem Schutz des wieder errichteten Patriarchats Peć (1557–1766). Überwiegend mündliche Musiktradition hinterließ jedoch keine konkreten Musikquellen. Liturgische Handschriften in altslawischer Sprache serbischer Redaktion (srbulje) mit breitem Repertoire der Lieder in einzelnen Kirchentönen wurden in wenigen Skriptorien niedergeschrieben und in zeitweilig tätigen Buchdruckereien gedruckt, angefangen von der auf Cetinje (1494) bis zu denen in Goražde, Mileševa, Užice, Venedig/I (das letzte Buch – srbulja – wurde hier 1668 gedruckt). Die Mönche des Klosters Rača an der Drina, als Schreiber ungewöhnlich aktiv, zogen sich am Ende des 17. Jh.s nach Norden, in die Habsburger-Monarchie bis Komorn (Komárom/H, Komárno/SK) und Raab (Győr/H) zurück, wo sie unter dem Namen „Račani“ tätig wurden; unter ihnen der Schriftsteller und Prediger Gavrilo Stefanović Venclović. Sie schrieben verschiedene liturgische Bücher, v. a. Gesangbücher, aber ohne Neumen- oder Notenschrift.

Die Exklusivität der musikalischen Schreibkunst führte dazu, dass als einzige südslawische Neumenhandschrift aus dem 17. Jh. das Stihirar (Sticherar, E-10) des Klosters Lavra auf Athos bekannt ist sowie nur einzelne Gesänge, die aus Texten und Randnotizen mit serbischer Tradition in Verbindung gebracht werden können: z. B. das Servikon, ein Sticheron für Mariä Reinigung (Vavedenije Bogorodice, 1553); ein Serbian kinonikon, ein Kommunionshymnus in einer russischen Musikhandschrift mit Glossen (1652); zwei Hymnen des griechischen Musikers Johannes Laskaris (15. Jh.) mit griechischen und slawischen Texten (1668).

Zahlreiche Reisende, die mit Delegationen aus europäischen Ländern die Hohe Pforte besucht hatten, hinterließen Berichte vom Leben der Völker, von ihren Gebräuchen und Sitten, die von Musik und Singen begleitet wurden. Musikinstrumente (Flöte, Hirtendoppelpfeife, Dudelsack, Gusle) wurden wie in früheren Epochen auf Fresken und in Miniaturen festgehalten. Die Notenaufzeichnungen von zwei Volksliedern „auf altserbische Weise“ veröffentlichte der kroatische Schriftsteller Petar Hektovović (1557). Die Reisebeschreibungen berichten oft von der „allzu starken und groben“ offiziellen türkischen Musik, die sie während ihres Aufenthaltes in den Städten auf dem Balkan gehört haben.

Im 18. Jh. lebten die Serben in zwei verschiedenen Reichen: dem der Ottomanen und der Habsburger. Im ersten wurden das Leben und die Pflege der traditionellen Kunst wie in der vorherigen Epoche fortgesetzt. Die Serben in der Habsburger Monarchie aber kamen nach mehreren Jh.en wieder in Kontakt mit dem christlichen Europa, seinen geschichtlichen und künstlerischen Errungenschaften. Mit Privilegien, die sie von K. Leopold I. erhielten, gingen sie an die Gründung eigener Schulen, engagierten Lehrer vom Berg Athos, aus Russland und der Ukraine und nahmen auf diese Weise zweierlei Einflüsse auf. Die Ideen der Aufklärung drangen rasch durch, sind aber v. a. in der Literatur und Malerei offensichtlich. Das Fehlen der Musiklehre behinderte das Verlassen der traditionellen Praxis und erschwert auch die Erforschung dieser Epoche. Neben dem Kirchengesang nach der „alten serbischen“ bzw. der damals neuen „griechischen Melodie“ wurden auch neue Gattungen, z. B. das Schultheater mit seinen eingestreuten Gesängen (Manuel Kozačinski, 1736), und russische Sänger (Aufzeichnungen von Zaharia Orfelin, 1757) eingeführt. Der Kirchengesang wurde nicht mehr nur in den Klöstern, sondern auch in den Schulen unterrichtet. Ende des 18. Jh.s wurden die bedeutendsten Schulen gegründet, die im folgenden Jh. die gesamte musikalische Ausbildung der Serben in Österreich tragen sollten: das Lehrerseminar (Präparandie) in Sombor (1778), das Gymnasium (1791) und das Priesterseminar (1794) in Sremski Karlovci, das große serbische orthodoxe Gymnasium in Novi Sad (1810).

Die Erzb.e der orthodoxen Metropole Karlowitz beaufsichtigten die Arbeit des Schulwesens und besonders die Entwicklung der Kirchenmusik, wiesen auf den Mangel der musikalischen Schriftkunde und auf den dringenden Bedarf hin, das traditionelle Singen aufzuzeichnen und auf diese Weise vor Veränderungen und dem Vergessen zu bewahren. Die Schaffung des einzigartigen Sammelwerks Srbljak (Rakovac 1714) verweist auf das Bestreben, die nationale Zugehörigkeit hervorzuheben und zu bezeugen. In den Klöstern auf der Fruška Gora wurden Kulte heiliger Serben entwickelt, deren Reliquien dort aufbewahrt waren: Mitglieder der Familie Branković in Krušedol, Fürst Lazar in Vrdnik, Kaiser Uroš in Jazak. Ihnen wurden auch populäre geistliche Lieder gewidmet, deren Melodien z. T. aus den Repertoires anderer Völker aus dem Territorium des Reichs stammten.

Die Tätigkeit von V. St. Karadžić auf dem Gebiet der Sprachwissenschaft und Literatur setzte auf musikalischem K. Stanković fort, der erste umfassend geschulte serbische Musiker der neueren Zeit. Er war ein guter Pianist, in Theorie und Komposition ein Schüler S. Sechters. Unter dem Einfluss des slawischen Kreises in Wien ersetzte er seinen anfänglichen Stil als Frühromantiker und Salonkomponist durch die Beschäftigung mit Melodie-Aufzeichnungen der traditionellen volkstümlichen Kirchenmusik. 1853–63 veröffentlichte er in Wien die ersten gedruckten Werke eines serbischen Komponisten.

Seine Vorgänger (Aleksandas Morfidis-Nisis, Alojz Kalauz, Milan Milovuk, Nikola Đurković, Spiridon Trbojević) und Nachfolger (Aksentije Maksimović, Mita Topalović, Jovan Paču, Isidor Bajić) waren heute (2005) wenig bekannte Komponisten, Dirigenten von Kirchenchören, Pädagogen und Sammler von Kirchen- und Volksmelodien (Volksliedsammlung), aber auch Musik-Amateure (Tihomir Ostojić, Janko Živković, Gavrilo Boljarić, Jovan Kozobarić, Nenad Barački, C. Cvejić). Eine besondere Erwähnung gebührt auch Angehörigen anderer Völker, die als professionelle Musiker und Pädagogen v. a. in Wien studiert hatten und bedeutende Beiträge zur Ausbildung serbischer Musiker und Verbreiterung des Interpretenkreises geleistet haben: z. B. der Slowene D. Jenko und eine Reihe von tschechischen Musikern, wie Gvido Havlas, Václav Horejšek, Hugo Doubek oder Robert Tolinger. Letzterer gründete in Kikinda auch die zweite serbische Musikzeitschrift: Gudalo (1886/87); die erste, Kornelije, hatte 1883 nur einen Jahrgang erreicht.

Einzelne Persönlichkeiten (neben Stanković die Pianistin Jovanka Stojković, die Sänger Steva Todorović und Stevan Deskašev), aber auch zahlreiche Kirchenchöre und Singvereine, die ab 1838 (in Pančevo, Kotor, Novi Sad, Pest) gegründet wurden, trugen wesentlich zur Schaffung eines öffentlichen Musiklebens bei. Ihre Rolle bei der Verbreitung von musikalischer Professionalität, Repertoires und Bildung sowie auch ihre Anregungen zum lokalen Schaffen sind nicht zu überschätzen.

Durch die Aufstände von 1804/12 und 1830 sowie die Gründung des Fürstentums und späteren Königreichs S. wurden die Bedingungen dafür geschaffen, die kulturellen Begebenheiten des Nordens auch in den neuen serbischen Staat übertragen zu können. Z. B. wurde das deutsche Singspiel wie in Ungarn auch in S. eine beliebte Form. Nationale Bestrebungen und die Popularisierung historischer Begebenheiten fanden ihre Stützen gerade im Theater. Josif Šlezinger war der erste Musiker in der serbischen Hauptstadt Kragujevac. In der neuen Haupstadt Belgrad entstanden Amateurvereine (Musikvereine), und durch den Einsatz von Fürst Mihailo Obrenović wurde 1868 das Nationaltheater gegründet.

Der erste Belgrader Singverein wurde durch die Berufung von M. Milovuk (1825–83) aus Pest (Budapest) 1853 gegründet, seine Tätigkeit haben nach seiner Rückkehr aus Wien Stanković sowie der Maler und Sänger St. Todorović nachhaltig gefördert. Einige Jahrzehnte lang sollte dieser Chor (v. a. mit seinem Vorbereitungs-Chor) ein Zentrum der Musikausbildung in der Hauptstadt darstellen, 1899 wurde im Rahmen des Vereins auch die erste Musikschule geöffnet. In der 2. Hälfte des 19. Jh.s haben sich alle bedeutenden serbischen Musiker in diesem Verein aufgehalten: neben Stanković und Jenko wurde der Chor auch von Josif Marinković gefördert, international bekannt gemacht wurde er von Stevan Mokranjac (1856–1914). Die Kriege sowie auch politische Umstände haben auf den Verein negative Einflüsse ausgeübt, trotzdem hat er sich bis heute erhalten, u. zw. als älteste Musikinstitution und -bibliothek in S.

Wie Belgrad aus einer orientalischen zu einer europäischen Stadt wurde, machten auch die Musikinstitutionen und das Musikleben Fortschritte: Singvereine, erste Kammermusikensembles, das Theater mit Singspielen und schließlich auch bekannten Opern und Operetten auf dem Programm, Musikschulen, Theater- und Militärorchester. Die Komponisten schufen v. a. für die zahlreichen Chöre, aber auch Musik für Theaterstücke, Lieder, Chöre mit Klavierbegleitung, erste Orchesterkompositionen; Anfang des 20. Jh.s wurde auch die erste serbische Oper uraufgeführt (Stanislav Binički, Na uranku, 1903).

Nachdem sie im Ersten Weltkrieg mit der serbischen Armee nach Albanien gegangen waren, begaben sich einige junge Musiker, die bislang in Prag, Wien, Leipzig/D oder München/D studiert hatten, v. a. nach Frankreich (St. Binički, Milenko Paunović, Miloje Milojević, Vladimir Đorđević) und nach England (Kosta Manojlović) zum Studium. Nach dem Krieg kehrten sie als augebildete Musiker zurück, die inzwischen verschiedene europäische Musikstile angenommen hatten. Aus Wien kam der erfolgreiche Violinist und Komponist P. Stojanović. Nach Belgrad, der Hauptstadt Jugoslawiens, kamen aber auch Musiker aus Agram, Laibach, Sarajevo. Einen besonderen Beitrag zur Opern- und Ballettkunst leisteten russische Emigranten. Mit ihrer Hilfe arbeiteten die Komponisten und Dirigenten St. Binički und Stevan Hristić ab 1920 intensiv am einschlägigen Repertoire. Seit 1923 ist auch die Belgrader Philharmonie (Hristić, Lovro v. Matačić) aktiv. Gastspiele berühmter Künstler verliehen dem Musikleben größeren Glanz, und mit der Gründung von Radio Beograd wurden neue Möglichkeiten für die Musikproduktion geschaffen.

Ältere Komponisten setzten die Nutzung der Folklore für die Musik fort (Binički, Đorđević, Konjović, Manojlović, Milojević, Hristić), versuchten sich aber auch in anderen Stilrichtungen: des Impressionismus (Hristić, Milojević), Expressionismus (Milojević, Slavenski), der Spätromantik (v. a. Stojanović). Im Opernschaffen herrschte der Verismo vor (Hristić), doch bestand auch Interesse für das Wagnersche Musikdrama (M. Paunović). Als ausgeprägter Vertreter einer nationalen Strömung wirkte ab 1925 bis zum Ende seines Lebens (1955) der kroatische Komponist Josip Slavenski in Belgrad. In diesem Zeitabschnitt entstanden erste serbische Symphonien, Kammermusik, Kompositionen für verschiedene Instrumente. Eine bedeutende Rolle spielte das Opern- und Ballettschaffen, aber auch Lied, Chor- und Klaviermusik wurden weiterhin gepflegt. Eine jüngere Generation von Musikern wurde in Prag ausgebildet, wo sie neben dem Expressionismus auch Vierteltonmusik aufnahmen (Ljubica Marić, Vojislav Vučković, Mihovil Logar, Mirjana Vukdragović, Stanojlo Rajičić, Predrag Milošević, Dragotin Čolić).

Ernsthafte Beiträge über die Musik erschienen in Literaturzeitschriften (Letopis Matice srpske, Srpski književni glasnik), es wurden aber auch die Zeitschriften Muzički glasnik, Muzika und Zvuk (1932) veröffentlicht. Die letztere wurde von Stana Ribnikar (später Đurić-Klajn) begründet und durch Jahrzehnte geleitet; sie erscheint heute unter dem Namen Novi zvuk. 1937 wurde die Akad. für Musik gegründet.

Im Laufe des Zweiten Weltkriegs und durch kommunistische Gewalt der Nachkriegszeit wurden zahlreiche Notensammlungen und -archive vernichtet, aus ideologischen Gründen wurde die Tätigkeit der Singvereine, v. a. der Kirchengesangvereine, verboten. Der sog. sozialistische Realismus diktierte den Künstlern den Stil: er verpflichtete sie vorerst wieder zur Stilisierung von Volksmusik und zu Chorkompositionen einfacher Struktur. Die politische Absetzbewegung von der Sowjetunion (1948) schwächte diese Tendenzen, so dass sie während der 1960er Jahre völlig verschwanden. Die bestehenden Musikinstitutionen setzen ihre Tätigkeit fort, daneben wurden neue Orchester und Kammermusikensembles gegründet. Die Zahl der Musikschulen stieg bedeutend an, außer in Belgrad wurden auch in Novi Sad, Priština, Niš und Podgorica Hochschulen für Musik gegründet. Die orthodoxe Kirchenmusik verlor ihre Stellung in der Gesellschaft und war hauptsächlich auf liturgische Praxis und die Tätigkeit einzelner Persönlichkeiten begrenzt.

Die Komponisten griffen die verschiedensten Bestrebungen in Europa und der Welt auf, und die Interpreten erreichten ein beachtliches professionelles Niveau. Seither gibt es keine Zurückhaltung gegenüber bestimmten Gattungen oder Nachholbedarf mehr. Die Komponisten schaffen Orchesterlieder und Chorwerke, Instrumentalminiaturen, Werke für Soloinstrumente und Orchester, Symphonien, vokal-instrumentale Kompositionen, Opern, Ballette, TV-Opern, Musik für Theater und Film, elektronische Musik. Zwei schöpferische Hauptpersonen in der 2. Hälfte des 20. Jh.s sind: Ljubica Marić (Kantate Pesme prostora [Raumgesänge], Musica Octoiha) und Vasilije Mokranjac (Symphonien, Lirska poema [Lyrische Tondichtung], Musik für Klavier und Theater). In ihren Werken sind Tradition und Moderne erfolgreich verbunden. Von der Tradition gingen noch vor dem Zweiten Weltkrieg Mileno Živković, Marko Tajčević, Mihailo Vukdragović aus, nach dem Krieg schloss sich ihnen auch Stanojlo Rajičić (anfangs Expressionist) an. Dazu gehören auch die Nachromantik eines M. Logar, der Neoklassizismus eines Milan Ristić, später von Enriko Josif, Dušan Radić und Dejan Despić sowie die maßvoll angenommene Sprache der Moderne eines Rudolf Bruči, Radomir Petrović, Dragutin Gostuški, Dušan Kostić, Vlastimir Peričić, Konstantin Babić, Aleksander Obradović, Petar Ozgijan und Vitomir Trifunović. Die drei Letzteren seien wegen ihrer mutigeren Anwendung der modernen Mittel und avantgardistischer Nachkriegstechniken herausgehoben. Dazu gehören aber auch der kroatische Komponist und Dirigent Krešimir Baranović, der ab 1945 in Belgrad lebte, die elektronische Musik von Vladan Radovanović, Srdjan Hofman und Zoran Erić sowie der Minimalismus von Vladimir Tošić und Miroslav Savić. Eine mittlere Generation von Schöpfern am Ende des 20. Jh.s machen Komponisten aus, die einen zugänglicheren Ausdruck anstreben, wie Mileno Živković und Zoran Hristić. Etwas jüngere Komponisten haben die Postmoderne aufgegriffen (Milan Mihajlović, Z. Erić, Vlastimir Trajković, Ivana Stefanović), der manche auch nationalen Ausdruck oder Inhalt hinzufügen (Rajko Maksimović, Ivan Jevtić). Während der letzten Jahre haben sich einige jüngere Autoren sowohl im In- als auch im Ausland durchgesetzt (Vuk Kulenović, Isidora Žebeljan).

Durch die Gründung des Instituts für Musikwissenschaft der Serbischen Akademie der Wissenschaften und Künste (1948) und des Lehrstuhls für Musikgeschichte an der Akademie für Musik (heute Fakultät für Musikkünste) wurden die Bedingungen für Forschungen gemäß der internationalen Musikwissenschaft und Ethnomusikologie geschaffen. Sie widmen sich der musikalischen Volksmusik des Balkans (Danica und Ljubica Janković, Miodrag Vasiljević, Radmila Petrović, Dragoslav Dević, Dimitrije Golemović) sowie der byzantinischen und slawischen orthodoxen Musik (Dimitrije Stefanović, Miloš Velimirović, Danica Petrović), dem Schaffen der einheimischen Komponisten und Interpreten im lokalen und europäischen Rahmen (Stana Đuriđ-Klajn, Nadežda Mosusova, Roksanda Pejović, Mirjana Veselinović-Hofman, Melita Milin) sowie der Ästhetik (Dragutin Gostuški). In diesen Einrichtungen wurden auch bedeutende Notensammlungen und Phonotheken gegründet, die allerdings noch nicht erschöpfend bearbeitet sind. Wettbewerbe für Chöre und Instrumentalisten, Festivals, von denen die Belgrader Musikfestspiele (BEMUS) am bedeutendsten sind, musikologische Konferenzen, Kurse, Sommerschulen, geistliche Akademien, Ausstellungen ergänzen das Bild des Musiklebens. Leider besteht in S. kein Museum, das der Musik oder den Musikern gewidmet ist.


Literatur
C. Jireček, Gesch. der Serben, 2 Bde. 1911/18; Istorija srpskog naroda [Gesch. des serbischen Volkes], 6 Bde. 1981–93; St. Hafner, Studien zur altserbischen dynastischen Historiographie 1964; M. B. Petrovich, A History of Modern Serbia 1804–1918, 2 Bde. 1976; I. Banac, The National Question in Yugoslavia. Origins, History, Politics 1984; H. Sundhaussen, Historische Statistik Serbiens 1834–1914, 1989; M.-J. Calic, Sozialgesch. Serbiens 1815–1941, 1995; K. Boeckh in H. Roth (Hg.), Studien-Hb. Östliches Europa 1: Gesch. Ostmittel- u. Südosteuropas 1999; P. Bartl in E. Hösch et al. (Hg.), Lex. zur Gesch. Südosteuropas 2004. – MGG 8 (1998); St. Đurić Klajn, History of Serbian Music 1971; St. Đurić-Klajn (Hg.), La Musique Serbe à Travers les Siècles 1973; Journal of the Institute of Musicology Belgrade 1– (2001–); Union of Yugoslav Composer’s Organizations. Music Information Center (Hg.), new sound 1– (1993–); D. Cvetko, Musikgesch. der Südslawen 1975; E. Arro (Hg.), Musica Slavica: Beiträge zur Musikgesch. Osteuropas 1977; Serbian Academy of Sciences and Arts (Hg.), Scientific Assemblies, Department of fine arts and music 1– (1985–); Beiträge v. D. Petrović u. D. Stefanović in R. Flotzinger (Hg.), Beiträge zur Musikkultur des Balkans 1 (1975); J. Kavka (Hg.), Anfänge der slavischen Musik 1966; D. Stefanović in KmJb 43 (1959); D. Stefanović in Muzikološki zbornik 14 (1978); D. Stefanović in Ch. Hannick (Hg.), [Kgr.-Ber.] Rhythm in Byzantine chant. Hernen 1986, 1991; D. Stefanović in G. Reese/R. J. Snow (Hg.), [Fs.] D. Plamenac 1969; R. Petrović in Stud. mus. 7 (1965); D. Petrović, Hilandar Founders in Orthodox Chant 1999 [mit CD]; Beiträge v. D. Petrović u. D. Stefanović in L. Dobszay (Hg.), [Kgr.-Ber.] Cantus Planus. Pécs 1990, 1992.

Autor*innen
Arnold Suppan
Danica Petrović
Rudolf Flotzinger
Letzte inhaltliche Änderung
15.5.2006
Empfohlene Zitierweise
Arnold Suppan/Danica Petrović/Rudolf Flotzinger, Art. „Serbien (deutsch für serbisch Srbija)‟, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 15.5.2006, abgerufen am ), https://dx.doi.org/10.1553/0x0001e25d
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10.1553/0x0001e25d
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