Italienische goldene Medaille für Kunst und Wissenschaft.
Hebräische und deutsche Synagogengesänge [1892, s. Abb.]; Gesangs-Repetitorium 1903, 21920; 24 Original-Solfeggien 1904.
Prager Tagbl. 1.10.1895, 8; Die Wahrheit 16.11.1906, [Österr.-ungar. Kantoren-Ztg.] 10; G. Herlitz (Hg.), Jüdisches Lex. 4 (1930); NFP 12.11.1906, 9; Prager Tagbl. 24.4.1879, 5, 16.3.1892, 6, 20.5.1892, 4; Prager Abendbl. 22.3.1889, [6]; Montagsbl. aus Böhmen 26.12.1904, 7; J. Brandeis (Hg.), Die Gegenwart. Organ für die Interessen des Judenthums 1 (1868), 197.
Seine Kinder
Laura (verh. Bunzel, Pseud. Lotte Westen bzw. Bunzel-Westen): * 26.10.1876 Prag, † 14.3.1962 Wien. Sängerin (Koloratursopran), Musikpädagogin. Geigenunterricht vom Orchesterdirektor des Prager Nationaltheaters, Josef Markus, Gesangsunterricht von ihrem Vater und später einer Gesangspädagogin in Paris. Erste öffentliche Auftritte als Geigerin 1891, als Sängerin 1892. Operndebüt 1897 am Stettiner Stadttheater, 1898 Engagement am Stadttheater in Breslau (Wrocław/PL), danach ging sie unter dem Pseudonym Lotte Westen nach Graz, wo sie nach erfolgreichem Gastspiel 1900–02 engagiert war. Im Juni 1902 Gastspiel am Mannheimer Hoftheater, im Herbst wechselte sie ans Stadttheater Köln/D. Ab 1904 wieder in Graz, 1905 Gastspiel in Laibach. 1904 wurde sie durch E. Decsey mit dem Liedschaffen H. Wolfs bekannt gemacht. Nach ihrer Heirat am 27.9.1905 in Meran mit dem Prager Juristen Julius Bunzel, der an der Grazer Finanzprokuratur tätig war, zog sie sich von der Bühne zurück. Danach sang sie in erster Linie zu wohltätigen Zwecken (Graz, Prag, Judendorf/St) und widmete sich auch dem Liedschaffen moderner Komponisten (neben H. Wolf u. a. J. Marx, J. Bittner, F. Schreker, A. Zemlinsky, G. Mahler). Ihre beiden Kinder Joseph Hans und Gretha wurden 1907 bzw. 1909 in Graz geboren. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges erteilte sie Gesangsunterricht, zunächst in Graz, ab 1924 in Wien, wo ihr Mann als Anwalt tätig war. Ab 1925 sang sie auch auf Radio Wien. Wurde am 20. August 1942 gemeinsam mit ihrer Tochter ins Ghetto Theresienstadt (Terezín/CZ) deportiert. Während Gretha am 9.10.1944 ins KZ Auschwitz (Oświęcim/PL) überstellt und ermordet wurde, war L. W. unter jenen 1.200 Gefangenen, die am 2. Februar 1945 in die Schweiz geschickt wurden.
Widmungsträgerin von Eduard Tauwitz’ Lied Waldvöglein.
Dr. Lothar Wallerstein. Eine biographische Skizze (hs. Ms., ÖNB).
Müller-Asow 1929; F. Planer (Hg.), Jb. der Wr. Ges. 1929; DBE2 2005; Der Humorist 1.12.1900, 2, 1.8.1902, 2; Grazer Tagbl. 25.6.1902, 4, 2.12.1905, 10, 5.12.1910, 3, 5.8.1912, 2, 27.2.1913, 21, (Abend-Ausgabe) 27.3.1914, 1; Grazer Volksbl. 27.6.1902, 9f, 29.11.1909, 6, 5.8.1912, 4; Prager Tagbl. 2.4.1891, 4, 17.1.1892, 8, 20.5.1892, 4, 12.3.1895, 7, 26.4.1896, 8, 17.8.1897, 6, 30.9.1905, 8, 23.1.1906, 7, 1.1.1911, 16, 12.4.1922, 5; Neues Grazer Tagbl. 10.3.1921, 6; Prager Abendbl. 31.3.1892, [3]; eigene Recherchen (www.anno.onb.ac.at; Bühnen-Jb.er ; Lehmann’s Adressbücher). – Teilnachlass ÖNB, Hs.slg.
Konrad: * 30.10.1879 Prag, † 28.10.1944 KZ Auschwitz. Musiker, Musikpädagoge. Während seiner Berufstätigkeit in einem Ledergeschäft ab 1895 bzw. später als Bürokraft Klavier- und Harmonielehreunterricht. 1899–1901 studierte er am Prager Konservatorium Harmonielehre, Komposition und Generalbass. Nach dem Abschluss ging er durch Vermittlung seines Korrepetitionslehrers Felix Lederer als Korrepetitor ans Stadttheater Nürnberg/D, 1903 wurde er dort Kapellmeister. Danach Rückkehr nach Prag, wo er den Deutschen MGV leitete. Ab Herbst 1904 Korrepetitor und Gesangspädagoge in der Gesangsschule des Vaters, die er nach dessen Tod erfolgreich allein weiterführte. Viele seiner Schüler fanden Engagements an verschiedenen Bühnen der Monarchie. Daneben öffentliche Auftritte als Klavierbegleiter. Ab 1906 Leiter des Tempelchores des Jubiläumstempels in der Prager Jerusalemgasse. 1907 heiratete er die Sängerin Regine Ullmann (* ca. 1882 Ort?, † 18.6.1909 Prag). Zumindest 1910 Chordirektor am neuen Tempel in der Prager Geistgasse. Ab 1920 als Pädagoge (Gesang, Opernschule) an der Abteilung für Operngesang der Deutschen Akademie für Gesang und Musik (Schüler u. a. Otakar Kraus) in Prag tätig (1925 Professor). Elf Jahre lang Leiter der Prager Ortsgruppe des Deutschen Musikpädagogischen Verbandes. Nach der Invasion der Nationalsozialisten 1939 folgte die zwangsweise Beurlaubung. W. gab privat weiter Gesangsunterricht und führte in Privatkonzerten in seiner Wohnung Musik von verbotenen jüdischen Komponisten auf, u. a. auch seines Freundes V. Ullmann. Am 13.7.1943 wurde K. mit seiner zweiten Frau Frieda (geb. Reimann, seit 1914), einer ehemaligen Schülerin, ins Ghetto Theresienstadt deportiert. Am 28.10.1944 folgte die Überstellung ins KZ Auschwitz, wo beide unmittelbar nach der Ankunft ermordet wurden.
Auszug aus den Vorlesungen über die spezielle Methodik des Kunstgesanges 1931; gem. m. E. Brömse und A. Swoboda: Lehrgang und Literatur für den Gesangunterricht 1933.
Kol Nidre und andere traditionelle, bekannte Hebräische Melodien, für Clavier gesetzt o. J.; Spezielle Gesangsmethodik 1932. – Nachlass am „Zentrum für Verfemte Musik“ der Hochschule für Musik und Theater Rostock/D.
Müller-Asow 1929; K. Weniger, Zwischen Bühne und Baracke 2008; C. Stoessinger, A Century of Wisdom. Lessons from the Life of Alice Herz-Sommer 2012, 44; Fs. Dt. Akad. für Musik und darstellende Kunst in Prag. 1920–1930, 1931; A. Wehrmeyer (Hg.), Musik im Protektorat Böhmen und Mähren (1939–1945), 2008; I. Schultz (Hg.), Viktor Ullmann. 26 Kritiken über musikalische Veranstaltungen in Theresienstadt 1993; Montagsbl. aus Böhmen 11.4.1904, 6, 19.9.1904, 10, 14.9.1908, 6; Prager Tagbl. 16.9.1904, 4, 27.1.1905, 4, 17.9.1906, 4, 8.2.1907, 5, (Abend-Ausgabe) 18.6.1909, 2, 20.6.1909, 15, 29.3.1912, 5, 11.7.1912, 5, 31.5.1917, 6, 14.6.1924, 6; Jüdische Volksstimme 19.1.1910, 4; https://de.wikipedia.org (7/2017); http://www.holocaust.cz (5/2017); http://ullmann-lieder.com (5/2017); eigene Recherchen (BühnenJb.er).
Lothar: * 6.11.1882 Prag, † 13. [nicht 14.] 11.1949 New Orleans/USA. Regisseur, Dirigent. Erhielt als Kind Klavierunterricht und befasste sich schon als Jugendlicher intensiv mit den Prager Opernaufführungen. Nach der Matura in Prag absolvierte er auf Wunsch des Vaters ein Medizinstudium in Prag (Dr. med. 1906). Daneben einige öffentliche Auftritte als Pianist sowie Korrepetitor bei Schulaufführungen der Gesangsschule seines Vaters. Nach der Promotion begann er eine Ausbildung zum Chirurgen zunächst in Prag und setzte diese in Genf/CH fort, wo seine jüngere Schwester Therese Klavier studierte. 1908/09 absolvierte er dort die Meisterklasse bei Bernhard Stavenhagen (Diplôme de Virtuosité) und war nach Ablegung der Klavierlehrerprüfung bis 1910 als „supplierender Prof. an der Meisterklasse“ (Berger) tätig. Gemeinsam mit seiner Schwester Therese gab er Konzerte in Genf und Prag. 1910 wechselte er zum Theater und ging auf Empfehlung von K. Burian, einem Schüler seines Vaters, zunächst als Korrepetitor-Volontär an das Hoftheater in Dresden/D, wo er u. a. an der Einstudierung der UA von R. Strauss’ Rosenkavalier (unter E. Schuch) beteiligt war. Ab 1911 Korrepetitor am Stadttheater in Posen (Poznań/PL), ab 1913 dort Regisseur, später Zweiter Kapellmeister und Oberregisseur. Während des Ersten Weltkrieges Kriegsdienst als Militärarzt in Prag und an der Front, daneben organisierte und leitete er musikalische Wohltätigkeitsveranstaltungen. Nach Kriegsende zunächst in Wien, wo er kurzzeitig als Chirurg tätig war, danach ging er bis 1922 als Spiel- bzw. Oberspielleiter ans Stadttheater von Breslau, wo er die Koloratursopranistin Margret Pfahl (* 7.1.1897 [Ort?], † nach 1950) heiratete. 1922–24 Oberspielleiter an der Oper Duisburg/D, 1924–28 in Frankfurt am Main/D (unter Intendant Cl. Krauss). Hier erzielten seine Inszenierungen erstmals überregionale Aufmerksamkeit. Daneben leitete er die Opernklasse am Hoch’schen Konservatorium. Ab 1926 inszenierte er auch regelmäßig bei den Salzburger Festspielen und erklärte in Vorträgen seine Ideen einer lebendigen Opernregie. Nach erfolgreicher Gastregie von Umberto Giordanos André Chenier und G. Puccinis Turandot an der Wiener Staatsoper 1926 wirkte er hier ab 1927 als Oberspielleiter und inszenierte rund 60 Werke, darunter 28 Novitäten (u. a. E. W. Korngolds Das Wunder der Heliane 1927, E. Kreneks Jonny spielt auf 1927, A. Bergs Wozzeck 1930 und die UA der von ihm gem. m. R. Strauss geschaffenen Neubearbeitung von W. A. Mozarts Idomeneo 1931). Darüber hinaus 1927–31 Dozent an der damaligen Fachhochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien (Opernschule, Dramatischer Unterricht). Im Herbst 1928 Juror eines von der Universal Edition veranstalteten Textbuch-Wettbewerbes. Unter der Direktion von Cl. Krauss (1929–34) fungierte er auch als dessen Berater. Ab 1936 Lehrauftrag für Regiekunst in der neu geschaffenen Meisterschule für szenische Kunst an der Akademie der bildenden Künste. Dazu kamen Gastinszenierungen an der Mailänder Scala, in Buenos Aires, Florenz und Genua/I. Nach seiner zwangsweisen Beurlaubung am 13. März 1938 emigrierte W. über Italien, wo er in Forte dei Marmi ein Landhaus besaß, in die Niederlande, wohin ihn B. Walter als Regisseur berufen hatte (Exil). Neben seiner Tätigkeit als Regisseur auch Pädagoge an den Konservatorien in Den Haag/NL und Amsterdam. Im Mai floh er von Den Haag in einen kleineren Ort, unterrichtete dort noch einige seiner Schüler, um schließlich in die USA zu emigrieren (amerikanischer Staatsbürger). J. Reitler berief ihn ans Hunter College, wo er mit Reitler und F. Stiedry den Hunter College Opera Workshop gründete. 1941–46 Regisseur an der Metropolitan Opera in New York/USA, dazu kamen Inszenierungen in Chicago/USA, Philadelphia/USA, Rio de Janeiro/BR. Seit 1944 mit der Mezzosopranistin Maria Strug (* 26.1.1918 New York, † 27.11.2007 Winston-Salem, North Carolina/USA) verheiratet. Nach Kriegsende kehrte L. W. immer wieder nach Europa zurück, um in Holland, bei den Salzburger Festspielen, der Wiener Staatsoper, der Mailänder Scala und in London zu inszenieren, außerdem Leiter der Amsterdamer und Haager Opernschule. Seine letzten Gastinszenierungen führten ihn im Herbst 1949 nach New Orleans, wo er an den Folgen eines Herzinfarktes verstarb. W. gilt als wesentlicher, zeitlebens nicht unumstrittener Repräsentant eines modernen Musiktheater-Inszenierungsstils, der unter Kenntnis der Tradition stets auf der Suche nach neuen Darstellungsformen war und Bühnenbild, Beleuchtung und Darstellung „zum sichtbaren Korrelat der Musik“ (Zehn Gebote eines Opernregisseurs) zu verbinden suchte.
Prof.-Titel 1934; Hofrat 1946.
Opernbearbeitungen: Nikolai Andrejewitsch Rimski-Korsakow, Der goldene Hahn 1925, W. A. Mozart, Idomeneo (gem. m. R. Strauss) 1931, Jaroslav Kricka, Spuk im Schloß 1932, G. Verdi, Don Carlos (gem. m. Franz Werfel) 1932, G. Verdi, Othello 1933, Modest Mussorgsky, Jahrmarkt von Sorotschintzi 1935.
Zur Inszenierung der Zauberflöte in Die Scene 12 (1922); Bemerkungen zur Opernregie in Musikbll. des Anbruch 8/2 (1926); Inszenierungsprobleme bei Puccinis „Turandot“ in Die Scene 16 (1926); Zum Wagner-Problem in Musikbll. des Anbruch 9/1/2 (1927), 22–28; Der Sänger-Schauspieler in Allgemeine Musik-Zeitung 54 (1927), 726f; Zeitgemäße Opernregie in Das Theater 8 (1927), 286–288; Der Opernsänger von heute und seine Schulung in Musikbll. des Anbruch 10/8 (1928), 359–363; Aufgaben der Großstadtoper in Musikbll. des Anbruch 11/6 (1929), 252–256; Zehn Gebote des Opernregisseurs in NFP 9.10.1932, 26f; Mozarts „Idomeneo“ in der Wiener Bearbeitung in E. Schenk (Hg.), Bericht über die musikwissenschaftliche Tagung der Internationalen Stiftung Mozarteum in Salzburg 1932; Inszenierungsaufgaben der Wiener Staatsoper in Musikbll. des Anbruch 16/1/2 (1934); Bühnenbild – Eine Funktion des Inszenierungsgedankens in Die Bühne 437 (1936); Zur Inszenierung der „Vier Grobiane“ von Wolf-Ferrari an der Wiener Staatsoper in Musikbll. des Anbruch 18/6 (1936); Die Oper, ein Problem ihrer Aufführung in Theater der Welt 1 (1937), 142–146.
L. Bunzel-Wallerstein, Dr. L. W. Eine biographische Skizze (hs. Ms., ÖNB); MGG 17 (2007); A. Berger, Über die Spielleitung der Oper. Betrachtungen zur musikalischen Dramaturgie Dr. L. W.s 1928; S. Rode-Breymann, Die Wr. Staatsoper in den Zwischenkriegsjahren 1994; Orpheus im Exil 1995; Riemann 1975; F. Planer (Hg.), Jb. der Wr. Ges. 1929; M. Müller, Der moderne Darstellungsstil in der Oper und seine Durchführung, Diss. Wien 1950; V. Pawlowsky, Die Akad. der bildenden Künste Wien im Nationalsozialismus 2015; B. Mayrhofer in zeitgeschichte 34/2 (2007); A. Láng/O. Láng, Chronik der Wr. Staatsoper 1869–2009 2 (2009); Th. Leibnitz in J. Bungardt et al. (Hg.), Wiener Musikgesch. [Fs.] Hartmut Krones 2009; Montagsbl. aus Böhmen 9.5.1904, 6; Prager Tagbl. 21.2.1906, 7, 30.3.1906, 8, 8.12.1909, 10, 22.2.1911, 9, 6.11.1914, [24]; Die Weltpresse 19.9.1946, 6, 14.11.1946, 6; Salzburger Chronik 23.8.1926, 6; Wr. Ztg. 17.10.1926, 5; NZfM 96/1 (1929), 47; Der Morgen 7.4.1930, 8; Salzburger Volksbl. 6.9.1930, 7, 20.11.1934, 5, 12.10.1936, 6; Arbeiter-Ztg. 24.3.1933, 7; Nieuwe Leidsche Courant 16.11.1949, 3; The Monroe News-Star 14.11.1949, 3; eigene Recherchen (Bühnen-JB.er).
Therese (verh. Goldschmidt): * 8.2.1888 Prag, † ca. 8.9.1942 KZ Klein Trostinetz bei Minsk (Maly Trostinez/BY). Pianistin, Musikpädagogin. Studierte bei B. Stavenhagen zunächst in München, nach dessen Berufung nach Genf 1907 folgte sie ihm, um dort die Meisterklasse zu absolvieren (Diplôme de Virtuosité). 1909 konzertierte sie in Genf gemeinsam mit ihrem Bruder Lothar, danach kehrte sie nach Prag zurück. Öffentliche Auftritte als Pianistin sowohl solistisch als auch mit ihrem Bruder Lothar an zwei Klavieren u. a. in Prag und Dresden folgten. 1916 trat sie in Prag auch als Leiterin eines kleinen Frauenchores an die Öffentlichkeit. Darüber hinaus als Musikpädagogin u. a. in der MSch. ihres Bruder Konrad tätig (Schüler u. a. Hans Krása), Mitglied des Musikpädagogischen Verbandes. Am 20.3.1924 heiratete sie Emil Goldschmidt, Prokurist einer Holzgroßhandlung, Sohn Herbert kam am 16.8.1925 zur Welt. Zumindest 1926/27 unterrichtete sie an der Meisterklasse der Deutschen Akad. für Musik und darstellende Kunst. Am 10.8.1942 wurde sie von Prag nach Theresienstadt deportiert, von dort am 8.9.1942 ins KZ Klein Trostinetz, wo sie ermordet wurde.
L. Bunzel-Wallerstein, Dr. Lothar Wallerstein. Eine biographische Skizze (hs. Ms., ÖNB); Prager Tagbl. 16.6.1912, 8, 2.6.1914, 5, 30.4.1916, 11, 15.9.1923, 6, 20.3.1924, 3, 8.6.1926, 7,1.9.1926, 5, 27.8.1927, 6; B. Cervinková, Hans Krása. Leben und Werk 2003; C.-M. Jantos, Brundibár in Terezín. Zur Bedeutung des Musiklebens im Konzentrationslager Theresienstadt 2014; http://www.holocaust.cz (5/2017); https://de.wikipedia.org (6/2017).