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Mądroszkiewicz, Mądroszkiewicz, true Joanna
* 1956-03-2222.3.1956 Szczecin/PL (Stettin), † 2014-06-044.6.2014 Ort? (begr. Gdynia/PL). Geigerin und Pädagogin. 1963–70 erster Violinunterricht bei Zygmunt Walter an der örtlichen MSch. 1970–78 Unterricht bei Stefan Herman, zuerst am Musikgymnasium, anschließend an der MHsch. in Gdańsk/PL (Danzig). Zusätzlich Beginn des Kompositionsstudiums bei Konrad Pałubicki in Gdańsk und bei Kazimierz Sikorski in Warschau. 1976–78 Meisterkurse bei Tadusz Wroński und Arthur Grumiaux. 1979–83 Studium bei G. Pichler an der MHsch. Wien, wo sie ab 1983 zunächst als Lehrbeauftragte, ab 1995 als Vertragslehrerin und ab 2009 als Dozentin (ao. Univ.-Prof.) für Violine tätig war. 1981 übersiedelte sie endgültig nach Österreich. Seit 1977 zahlreiche Konzerte in Europa, Amerika und Afrika. In Österreich, wo W. am 14.12.1981 im Schubert-Saal des Wiener Konzerthauses debütierte, arbeitete sie mit vielen großen Orchestern zusammen (Wiener Symphoniker, Bruckner Orchester Linz, Niederösterreichisches Tonkünstlerorchester, Mozarteum Orchester Salzburg). Darüber hinaus Zusammenarbeit mit den Pianisten P. Gulda und M. Wagner-Artzt, mit denen sie auch mehrere Platten aufnahm. Am 9.8.1998 debütierte sie bei den Salzburger Festspielen mit K. Weills seltem gespielten Violinkonzert. Besondere Anerkennung brachten ihr Aufführungen von Violinkonzerten von E. Wellesz, K. Weill und K. Szymanowski. W.s Repertoire reichte von J. S. Bach über N. Paganini, J. Haydn, W. A. Mozart, L. v. Beethoven, Fr. Schubert, R. Schumann bis zu Werken vieler polnischer Komponisten der Romantik und der Gegenwart wie Henryk Wieniawski, Mieczysław Karłowicz, Grażyna Bacewicz, Witold Lutosławski, Zbigniew Bargielski und Karol Szymanowski.
Ehrungen
Concertino Prag 1974; „Paganini Wettbewerb“ Genua/I 1976; Beste junge Künstlerin Polens 1977; „Curci“ Neapel/I 1980; Offizierskreuz für Verdienste um die Republik Polen 1994.
Schriften
Problematyka wykonawcza „24 Kaprysów op.1“ Niccola Paganiniego (Aufführungsprobleme von Niccolo Paganinis „24 Capricen op.1“), Dipl.arb. Gdańsk 1978; 2 Gedichtbände 2012 u. 2013.
Werke
zahlreiche Plattenaufnahmen.
Literatur
https://pl.wikipedia.org (1/2024); https://polmic.pl (1/2024); https://konzerthaus.at/datenbanksuche (1/2024); www.salzburgerfestspiele.at (1/2024); pers. Mitt. J. M. (3/2003); Mitt. Archiv MUniv. Wien (1/2024).

Autor*innen
Piotr Szalsza
Monika Kornberger
Letzte inhaltliche Änderung
1.2.2024
Empfohlene Zitierweise
Piotr Szalsza/Monika Kornberger, Art. „Mądroszkiewicz, Joanna‟, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 1.2.2024, abgerufen am ), https://dx.doi.org/10.1553/0x0001d84f
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.

MEDIEN
Soloabend im Festsaal des Museums Mödling, 24.3.2004© 2004 www.austriapol.com

DOI
10.1553/0x0001d84f
GND
Mądroszkiewicz, Joanna: 134797736
OBV
Weiterführende Literatur

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