* --9.7.1949 Salzburg. Pianistin, Musikpädagogin. Tochter des Mediziners Walter G. und seiner Frau Grete, geb. Wersel. Besuchte in Salzburg 1954–61 die Volksmusikschule, 1955–59 die Volksschule Mülln und 1959–67 das Realgymnasium für Mädchen. 1961–71 studierte sie am Mozarteum Salzburg Klavier bei Kurt Neumüller (Konzertdiplom mit Auszeichnung) und 1967–78 an der Paris-Lodron-Univ. Musikwissenschaft bei G. Croll sowie die Nebenfächer Pädagogik und Philosophie. 1978 führte sie den von Hermann Lang angelegten Zettelkatalog des Musikarchivs Stift Lambach in einen Nominalkatalog über und verfasste dazu ihre Dissertation. 1970 begann ihre Konzerttätigkeit als Pianistin (Debüt in Belgien mit einer Schallplatteneinspielung). 1972–93 mit P. Lang verheiratet. 1972–75 unterrichtete sie in den USA am Alderson Broaddus College sowie an der Bucknell University Klavier und Musiktheorie. 1985–95 Lehrbeauftragte, ab 1995 Dozentin für Klavier und Korrepetition am Mozarteum Salzburg. 2006 habilitierte sie sich im Fach Klavierkammermusik, welches sie seitdem als ao. Prof.in unterrichtete. Neben ihrer kammermusikalischen Zusammenarbeit mit Streichern war sie Begleiterin bei Meisterkursen (Ivry Gitlis, Clemens Hagen, David Oistrach, Ruggiero Ricci, H. Schiff, G. Schulz, Denes Zsigmondy) und internationalen Wettbewerben (u. a. Fritz Kreisler-Violinwettbewerb, Internationaler Mozart-Wettbewerb, Königin-Elisabeth-Wettbewerb Brüssel). Ihr konzertantes Wirken führte sie bislang durch Europa (u. a. Salzburger Festspiele, Salzburger Kammermusikfestival, Wiener Festwochen, Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, Kammermusik-Festival Casa dei Mezzo [Griechenland]) und die USA. Nach ihrer Ehe mit P. Lang war G. mit dem deutschen Musikwissenschaftler und Musikpädagogen Hans Günther Bastian (1944–2011) verheiratet.

---