Bayerisches Militär-Verdienstkreuz 1905; Goldenes Verdienstkreuz mit der Krone am Bande der Tapferkeitsmedaille 1917.
Märsche (Variété-Marsch, Hausenblas-Marsch, Stanger-Marsch).
Sein Sohn
Erich Weis: * 19.7.1904 Przemyśl/Galizien (Přzemysł/PL), † 13.9.1962 Wien. Bratschist. Erhielt 1909–15 ersten Violinunterricht vom Vater, anschließend 1915–20 von Maurice Benesch und Peregrin Lakomy. Danach besuchte W. 1920–26 die Wiener MAkad., wo er Violine bei F. Mairecker und J. Egghard sowie 1932 auch Harmonielehre bei Fr. Schmidt studierte. 1930–33 war er Bratschist im Wiener Kammerorchester, 1933–37 1. Solobratschist bei den Wiener Symphonikern (ab 1926 Substitut). Ab 1937 spielte W. im Staatsopernorchester (ab 1932 Substitut) sowie bei den Wiener Philharmonikern. Bereits ab 1934 gehörte er dem Wiener Konzerthausquartett an (A. Kamper, F. Kvarda, K. M. Titze), das bis 1962/63 die Quartettabende im Wiener Konzerthaus bestritt. Nannte sich im Gegensatz zu seinem Vater Weis.
Dessen Sohn
Helmut: * 20.6.1937 Wien. Bratschist. War Schüler von E. Steinbauer und Ernst Morawec und gehörte ab 1957 dem Staatsopernorchester sowie ab 1959 den Wiener Philharmonikern an. 1968 wurde er Solobratschist, seit 2002 in Ruhestand. 1959–71 spielte W. im Weller-Quartett.
J. Damański (Hg.), Die Militär-Kpm. Oesterreich-Ungarn’s 1904 [Foto M. W.]; E. Rameis, Die österr. Militärmusik 1976 (erg. u. bearb. v. E. Brixel), 178; Brixel/Martin/Pils 1982, 336 u. 346; Kürschner 1954; [Fs.] Wr. Philharmoniker 1842–1942 , 1942, 120; Hellsberg 1992, 630 [Foto H. W.]; MGÖ 3 (1995); WStLA (Biographische Slg.); Mitt. Historisches Archiv Wr. Philharmoniker; pers. Mitt. H. W.