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Sonnenberg, Sonnenberg, true Wilhelm (Willi)
* --1877 Braunschweig/D, † --1970 Wien?. Flötist. S. wurde 1901 unter G. Mahler Springer im Orchester der Wiener Hofoper sowie der Wiener Philharmoniker und stieg nach dem Tod von E. Ghisas 1903 zum Soloflötisten auf. 1904 spielte er bei den Bayreuther Festspielen und war angeblich um 1933 außerdem Mitglied der Wiener Hofmusikkapelle. Daneben trat S. häufig in Wien und Umgebung auf, z. B. 1922 mit P. Wittgenstein sowie bei den Arbeiter-Sinfoniekonzerten und des Öfteren mit der Wiener Bläserkammermusik-Vereinigung. 1923 spielte er die UA von R. Polsterers Sextett sowie 1927 die Wiener EA von Fr. Schuberts Quartett G-Dur für Flöte, Viola, Violoncello und Gitarre. 1937 ging er in Pension. S. war einer der letzten Flötisten, der die Wiener Flöte verwendete, bevor man zur Böhm-Flöte wechselte.
Ehrungen
Prof.-Titel 1926; Ritterkreuz des österreichischen Verdienstordens 1937.
Literatur
Ch. Merlin, Die Wr. Philharmoniker 2 (2017); K. Schenk, Die Wr. Hofmusikkapelle in der ersten Hälfte des 20. Jh.s (1900 bis 1955), 2001; Montags-Revue aus Böhmen 27.3.1911, 6; Neues Wr. Journal 26.1.1913, 24; NFP 29.3.1923, 9; Der Morgen 25.5.1926, 7; Zs. f. Musik H. 1 (1927), 27; Wr. Ztg. 27.10.1937, 1; eigene Recherchen (Lehmann’s Adresskalender; www.konzerthaus.at/datenbanksuche; www.anno.onb.ac.at).

Autor*innen
Meike Wilfing-Albrecht
Letzte inhaltliche Änderung
8.4.2022
Empfohlene Zitierweise
Meike Wilfing-Albrecht, Art. „Sonnenberg, Wilhelm (Willi)‟, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 8.4.2022, abgerufen am ), https://dx.doi.org/10.1553/0x003d58de
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.


DOI
10.1553/0x003d58de
GND
Sonnenberg, Wilhelm (Willi): 107556185X
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