Wondra,
Hubert
* 30.10.1849 Klein-Hermsdorf/Österreichisch-Schlesien (Hermánky/CZ),
† 17.12.1932 Wien.
Musikpädagoge, Dirigent, Komponist.
War ab 1861 Sängerknabe am Dom zu Olmütz, ab 1862 im Konvikt zu St. Stephan in Wien. Seine weitere musikalische Ausbildung erhielt er beim Verein zur Förderung echter Kirchenmusik sowie bei R. Bibl und S. Sechter. Danach Gesanglehrer an der Realschule und Chormeister des Männergesangvereins in Sternberg (Šternberk/CZ) und ab 1873 Prof. für Musik an der Lehrer- und Lehrerinnen-Bildungsanstalt in Troppau, wo er auch als Orchester- und Chordirigent hervortrat. 1888–1908 fungierte W. als Chordirigent an der Wiener Hofoper, sein Nachfolger war C. Luze. Zuletzt wohnte er in Wien XVIII, Gentzgasse 52.
Ehrungen
K. k. Prof.-Titel.
K. k. Prof.-Titel.
Werke
Männer- u. gemischte Chöre, Lieder, Klavierstücke.
Männer- u. gemischte Chöre, Lieder, Klavierstücke.
Literatur
Kosel 1902; Eisenberg 1893; W. Beetz, Das Wr. Opernhaus 1869 bis 1945 , 1949, 114; WStLA (Meldearchiv).
Kosel 1902; Eisenberg 1893; W. Beetz, Das Wr. Opernhaus 1869 bis 1945 , 1949, 114; WStLA (Meldearchiv).
Autor*innen
Christian Fastl
Letzte inhaltliche Änderung
12/10/2006
Empfohlene Zitierweise
Christian Fastl,
Art. „Wondra, Hubert“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
12/10/2006, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x00130285
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