Wiener Volkschor
Sozialdemokratisch geprägter Laienchor, 1919 als Abteilung des Vereins für volkstümliche Musikpflege gegründet. Absolvierte am 1.5.1921 im Wiener Konzerthaus seinen ersten großen Auftritt mit einer Aufführung von L. v. Beethovens
9. Symphonie (gemeinsam mit dem Philharmonischen Chor und der Freien Typographia, Dgt.: G. Szell). 1923 ging er im neu gegründeten Singverein der Sozialdemokratischen
Kunststelle auf, der Ende der 1920er Jahre ca. 130 Mitglieder zählte. Leiter des Singvereins, der bis zu seiner Auflösung 1934 zahlreiche Auftritte im Rahmen der Arbeiter-Musikbewegung und der Arbeiter-Sinfoniekonzerte absolvierte, war A. v. Webern.
Literatur
E. Möller, Die Musiklehranstalten der Stadt Wien u. ihre Vorläufer in der 1. Hälfte des 20. Jh.s, Diss. Wien 1994, 125–151; J. W. Seidl, Musik u. Austromarxismus 1989; W. Jank, Arbeitermusik zw. Kunst, Kampf u. Geselligkeit , Diss. Wien 1982, v. a. 631f, 649–661 u. 781; H. u. R. Moldenhauer, A. v. Webern 1980; H. Brenner, Stimmt an das Lied 1986, 126f u. 166; MGÖ 3 (1995); http://konzerthaus.at (6/2006).
E. Möller, Die Musiklehranstalten der Stadt Wien u. ihre Vorläufer in der 1. Hälfte des 20. Jh.s, Diss. Wien 1994, 125–151; J. W. Seidl, Musik u. Austromarxismus 1989; W. Jank, Arbeitermusik zw. Kunst, Kampf u. Geselligkeit , Diss. Wien 1982, v. a. 631f, 649–661 u. 781; H. u. R. Moldenhauer, A. v. Webern 1980; H. Brenner, Stimmt an das Lied 1986, 126f u. 166; MGÖ 3 (1995); http://konzerthaus.at (6/2006).
Autor*innen
Christian Fastl
Letzte inhaltliche Änderung
16.6.2006
Empfohlene Zitierweise
Christian Fastl,
Art. „Wiener Volkschor“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
16.6.2006, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x000276e1
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