Stärk,
Wilhelm Anton (Pseud. Rolf Winterfeld)
* 11.4.1913
Wien,
† 23.7.1988
Dornbirn/V.
Korrepetitor, Dirigent, Komponist.
Sohn eines Beamten. Machte bereits als Kind erste kompositorische Versuche,
studierte ab 1931 vier Semester Musikwissenschaft an der Univ. Wien und absolvierte eine Musikausbildung
an der Wiener MAkad. (Violine und Klavier) sowie am Neuen Wiener Konservatorium
(Kapellmeisterdiplom 1933 bei R.
Nilius). 1933 erste Anstellung als Bratschist im Kurorchester in
Bad Gastein/Sb. Danach als
Korrepetitor sowie Theater- und Opernkapellmeister in Deutschland
(Greifswald 1934/35, Volksoper
Berlin 1935–37, Staatsoper
Dresden 1937–41, Landestheater
Gotha-Eisenach
1941) tätig. 1942–45 Militärdienst und Kriegsgefangenschaft, in der er ein Orchester in
Rennes/F gründete (1945).
Anschließend war St. 1946–48 als musikalischer Leiter am Vorarlberger Landestheater sowie ab 1949
in Vaduz als Leiter der Operettenbühne,
des Männerchores und der
Harmoniemusik (1956–83) tätig. Weitere Dirigententätigkeiten in
Liechtenstein, ab 1955 beim
Orchester der Gesellschaft der Musikfreunde Bregenz, beim Vorarlberger Funkorchester und 1955–69
beim Bregenzer Kurorchester. In Dornbirn fungierte St. 1963–79 als Direktor der städtischen MSch. sowie
Leiter eines Orchesters und gründete 1970 die Dornbirner Opernbühne. Für den ORF Vorarlberg war er mit
dem Orchester W. St. tätig.
Ehrungen
1. Preis beim Kompositionswettbewerb von Radio Vorarlberg 1958 (f. Musica festiva); Montfortpreis der Stadt Bregenz 1960 (f. Festspielouvertüre); 2. Preis von Radio Wien 1960 (f. Farbdias aus Österreich); Ehrengabe der Vorarlberger Landesregierung f. Verdienste um das Musikleben 1962; Ritterkreuz zum Verdienstorden des Fürstentums Liechtenstein 1965; Prof.-Titel 1967; 3 erste Preise beim Kompositionswettbewerb der Gemeinde Vaduz 1976; Große Verdienstmedaille der Gemeinde Vaduz 1981; 1. Preis beim Kompositionswettbewerb des ORF-Landesstudios Vorarlberg 1982.
1. Preis beim Kompositionswettbewerb von Radio Vorarlberg 1958 (f. Musica festiva); Montfortpreis der Stadt Bregenz 1960 (f. Festspielouvertüre); 2. Preis von Radio Wien 1960 (f. Farbdias aus Österreich); Ehrengabe der Vorarlberger Landesregierung f. Verdienste um das Musikleben 1962; Ritterkreuz zum Verdienstorden des Fürstentums Liechtenstein 1965; Prof.-Titel 1967; 3 erste Preise beim Kompositionswettbewerb der Gemeinde Vaduz 1976; Große Verdienstmedaille der Gemeinde Vaduz 1981; 1. Preis beim Kompositionswettbewerb des ORF-Landesstudios Vorarlberg 1982.
Werke
Orchesterwerke (Symphonie cis-Moll, Suite d-Moll, Musica festiva, Bregenzer Festspielouvertüre, Capriccio), Konzerte, Bühnenmusiken, Opern (Das Herrenrecht 1940, Skandal im grünen Kakadu 1953, Bianca Capello 1979), Operetten (Rendezvous am Bodensee 1947, Barbara fällt vom Himmel 1951, Souvenir aus Liechtenstein), Kammermusik (s. Tbsp.), Blasmusik, Chöre (Missa profana f. Soli, Chor, Org. u. Orch. o. J., Kleine Vaduzer Hymne 1972), Lieder, gehobene U-Musik (Suiten Farbdias aus Österreich u. Postkartengrüße). – Nachlass: Stadtbibliothek Feldkirch/V, Musikslg.
Orchesterwerke (Symphonie cis-Moll, Suite d-Moll, Musica festiva, Bregenzer Festspielouvertüre, Capriccio), Konzerte, Bühnenmusiken, Opern (Das Herrenrecht 1940, Skandal im grünen Kakadu 1953, Bianca Capello 1979), Operetten (Rendezvous am Bodensee 1947, Barbara fällt vom Himmel 1951, Souvenir aus Liechtenstein), Kammermusik (s. Tbsp.), Blasmusik, Chöre (Missa profana f. Soli, Chor, Org. u. Orch. o. J., Kleine Vaduzer Hymne 1972), Lieder, gehobene U-Musik (Suiten Farbdias aus Österreich u. Postkartengrüße). – Nachlass: Stadtbibliothek Feldkirch/V, Musikslg.
Schriften
Ich war nicht prominent 1986 [Autobiographie].
Ich war nicht prominent 1986 [Autobiographie].
Literatur
Lang 1974, 1986 u. 1996; Suppan 1994; O. Lutz in ÖMZ 25 (1970); ÖMZ 34 (1979), 650; Kürschner 1954; Kosch 4 (1998); A. Forer in ÖMZ 10 (1955); MGÖ 3 (1995); Ulrich 1997; M. Getzner, Vorarlberger Komponisten , Bd. 1, 2017; U. Kemmerling-Unterthurner, Musik in Dornbirn 1994, 42, 90f; E. Schneider in Montfort 1971; F. Jurmann in Montfort 1982; Slg. Moißl; www.chorverbandvlbg.at/komponisten/staerk (3/2023); www.hmv.li/harmoniemusik (3/2023); Mitt. Vorarlberger Landesarchiv, Musikslg.; eigene Recherchen (www.landesbibliothek.li).
Lang 1974, 1986 u. 1996; Suppan 1994; O. Lutz in ÖMZ 25 (1970); ÖMZ 34 (1979), 650; Kürschner 1954; Kosch 4 (1998); A. Forer in ÖMZ 10 (1955); MGÖ 3 (1995); Ulrich 1997; M. Getzner, Vorarlberger Komponisten , Bd. 1, 2017; U. Kemmerling-Unterthurner, Musik in Dornbirn 1994, 42, 90f; E. Schneider in Montfort 1971; F. Jurmann in Montfort 1982; Slg. Moißl; www.chorverbandvlbg.at/komponisten/staerk (3/2023); www.hmv.li/harmoniemusik (3/2023); Mitt. Vorarlberger Landesarchiv, Musikslg.; eigene Recherchen (www.landesbibliothek.li).
Autor*innen
Christian Fastl
Karoline Hochstöger
Karoline Hochstöger
Letzte inhaltliche Änderung
12.7.2023
Empfohlene Zitierweise
Christian Fastl/Karoline Hochstöger,
Art. „Stärk, Wilhelm Anton (Pseud. Rolf Winterfeld)“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
12.7.2023, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0001e328
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