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Rieger, Rieger, true Otto Martin
* 1892-06-2121.6.1892 Wien, † 1960-09-033.9.1960 Wien. Bratschist, Dirigent, Komponist. Betrieb 1906–12 Musikstudien an der Wiener MAkad. bei R. Stöhr, H. Grädener, R. Fuchs, E. Mandyczewski, J. Hofmann, G. Feist und H. Steiner v. Eltenberg. 1912–14 Solobratschist des Konzertvereins der MAkad., gehörte er nach dem Ersten Weltkrieg ab 1919 dem Staatsopernorchester und den Wiener Philharmonikern an. 1923–26 lehrte er Musiktheorie an der MAkad., ab 1928 Kompositionslehrer an der Horak-MSch. und ab 1932 Leiter der Dirigentenklasse der MSch. Lutwak-Patonay. R. trat auch als Dirigent (u. a. Wiener Männerchor ab 1926, Wiener Oratorienchor ab 1937, Arbeiter-Symphonie-Orchester ab 1952) hervor. 1920 ehelichte er die Pianistin Lissy Hammerl (* 2.2.1893 Wien, † nach 1954 [Ort?]).
Ehrungen
Silbernes Ehrenzeichen des Österreichisch-süddeutschen Chormeisterverbandes 1933; Prof.-Titel 1947; Ehrenkreuz II. Klasse; versch. militärische Auszeichnungen.
Werke
Sinfonietta, Nachtstück f. großes Orch., Homunkulus (symphonisches Vorspiel), Kammermusik, Klavierstücke, Chöre, Lieder.
Literatur
Kürschner 1954; F. J. Ewens, Lex. des dt. Chorwesens 1954; F-A 1936; Wr. Ztg. 13.9.1960, 6; Ulrich 1997; [Fs.] Wr. Philharmoniker 1842–1942, 1942 [Statistikteil]; Salzburger Chronik für Stadt und Land 1.6.1932, 5, 30.6.1933, 5; Salzburger Volksbl. 11.10.1937, 6; WStLA (Biographische Slg.).

Autor*innen
Christian Fastl
Letzte inhaltliche Änderung
20.9.2018
Empfohlene Zitierweise
Christian Fastl, Art. „Rieger, Otto Martin‟, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 20.9.2018, abgerufen am ), https://dx.doi.org/10.1553/0x001014c8
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.


DOI
10.1553/0x001014c8
GND
Rieger, Otto Martin: 130134848
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