Klien,
Walter
* 27.11.1928 Graz,
† 10.2.1991 Wien.
Pianist.
Ausgebildet in Frankfurt am Main/D (Klavier, Komposition, Dirigieren) 1939–45, in Graz 1946–49 und an der MAkad. Wien bei J. Dichler 1950–53, machte K. noch während seiner Studienzeit als Gewinner der Busoni-Wettbewerbe 1951 und 1952 auf sich aufmerksam. Seine Komponistenlaufbahn musste er bald zugunsten einer steilen Karriere als Pianist und Dirigent hintanstellen. K., dessen Repertoire von den Werken der Wiener Klassik bis zu Igor Stravinsky und L. Janáček reichte, wurde wegen seiner hervorragenden Technik, seiner Stilsicherheit und wegen seiner hohen Anschlagkultur geschätzt. Zahlreiche Platteneinspielungen (u. a. die gesamten Werke für Klavier solo von W. A. Mozart und Fr. Schubert) haben zur Popularisierung von K.s Interpretationen beigetragen.
Ehrungen
Gewinner des Busoni-Wettbewerbes 1951 u. 1952; Gewinner des Marguerite Long-Jacques Thibaud-Wettbewerbes 1954; Joseph-Marx-Musikpreis des Landes Steiermark 1987.
Gewinner des Busoni-Wettbewerbes 1951 u. 1952; Gewinner des Marguerite Long-Jacques Thibaud-Wettbewerbes 1954; Joseph-Marx-Musikpreis des Landes Steiermark 1987.
Literatur
NGroveD 13 (2001); ÖL 1995; StMl 1962–66.
NGroveD 13 (2001); ÖL 1995; StMl 1962–66.
Autor*innen
Elisabeth Th. Hilscher
Letzte inhaltliche Änderung
25.4.2003
Empfohlene Zitierweise
Elisabeth Th. Hilscher,
Art. „Klien, Walter“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
25.4.2003, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0001d4c3
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