Halm,
Anton
* 4.6.1789 Altenmarkt bei Wies/St,
† 6.4.1872 Wien.
Musiker, Pädagoge.
Musikalische Ausbildung in Graz, wo er nach den Feldzügen 1809–11 als Klavierspieler und -lehrer lebte. 1813–15 Musiklehrer bei der Familie Gyika de Désánfalva in Ungarn, 1815 ging er auf Empfehlung L. v. Beethovens nach Wien, wo er bis zu seinem Tod als allseits geschätzter Lehrer wirkte. Zu seinen Schülern zählten u. a. J. Epstein, J. Fischhof und St. Heller. Auf Wunsch Beethovens, der ihn sehr schätzte, arrangierte er dessen Quartettfuge op. 133 für Klavier.
Ehrungen
Ehrenmitglied des Musikvereins für Steiermark; Ehrenmitglied des Budapester Vereins der Musikfreunde.
Ehrenmitglied des Musikvereins für Steiermark; Ehrenmitglied des Budapester Vereins der Musikfreunde.
Werke
Oper Marvorio und Messe in Es-Dur (Ms. in A-Wgm); Kammermusik (Sextett, Streichquartett, Klaviertrios, Violoncellosonaten); Klavierwerke (Sonaten, Phantasien, Variationen, Etüden op. 59–62); Lieder.
Oper Marvorio und Messe in Es-Dur (Ms. in A-Wgm); Kammermusik (Sextett, Streichquartett, Klaviertrios, Violoncellosonaten); Klavierwerke (Sonaten, Phantasien, Variationen, Etüden op. 59–62); Lieder.
Literatur
ÖBL 2 (1959); Czeike 3 (1994); MGG 5 (1956); StMl 1962–66; Stieger II/2 (1977); Wurzbach 7 (1861); W. Nohl in Die Musik XXX/1 (1937/38).
ÖBL 2 (1959); Czeike 3 (1994); MGG 5 (1956); StMl 1962–66; Stieger II/2 (1977); Wurzbach 7 (1861); W. Nohl in Die Musik XXX/1 (1937/38).
Autor*innen
Andrea Harrandt
Letzte inhaltliche Änderung
25.4.2003
Empfohlene Zitierweise
Andrea Harrandt,
Art. „Halm, Anton“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
25.4.2003, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0001d055
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