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Gesellschaft für Musikwissenschaft, Österreichische (ÖGMw, OeGMw)
Vereinigung der Musikwissenschaftler in Österreich mit berufsverbandsähnlicher Struktur. 1972 gegründet, sollte sie die traditionellen universitären Strukturen überwinden und allen Musikwissenschaftlern wie auch nicht-akademischen Musikforschern unterschiedlichster Ausrichtung ein gemeinsames Forum und eine Informationsdrehscheibe bieten; die Wiederaufnahme der Kontakte zu den Musikwissenschaftlern, die ab den 1930er Jahren emigrieren mussten, und zu den Kollegen hinter dem Eisernen Vorhang waren weitere wichtige Anliegen der Gründergeneration. Heute stellt die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses einen wichtigen Aspekt in der Arbeit der ÖGMw dar (seit einigen Jahren findet in Zusammenhang mit der Generalversammlung ein Kurzsymposion Junge Musikwissenschaft statt). Präsidenten waren E. Schenk, G. Croll, F. Födermayr, Th. Antonicek, T. Seebass, P. Revers, Martin Eybl. Seit 2018 ist Federico Celestini Präsident. Die ÖGMw gibt seit 1977 die Musicologica Austriaca (MusAu) heraus und hat die Herausgabe der MGÖ (1979, 1995) initiiert. Derzeit (2018) hat die ÖGMw ca. 250 Mitglieder.
Schriften
MusAu 1977ff; Mitt. d. ÖGMw 1973–97 bzw. Newsletter 1997ff; Homepage: www.oegmw.at [ab 2002].
Literatur
Mitt. Th. Antonicek; MGÖ 3 (1995); www.musau.org/ (9/2019).

Autor*innen
Elisabeth Th. Hilscher
Letzte inhaltliche Änderung
4.11.2019
Empfohlene Zitierweise
Elisabeth Th. Hilscher, Art. „Gesellschaft für Musikwissenschaft, Österreichische (ÖGMw, OeGMw)‟, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 4.11.2019, abgerufen am ), https://dx.doi.org/10.1553/0x00020946
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.