Gewinner des Dirigentenwettbewerbs Premio Cantelli der Scala in Mailand 1973.; Dirigent des Jahres 2002 (gewählt von der Zeitschrift Opernwelt).
Sein Bruder Iván: * 20.1.1951 Budapest. Dirigent. War nach Ausbildung in Budapest und Wien (bei H. Swarowsky) zwei Jahre Assistent von N. Harnoncourt und gründete zusammen mit Zoltán Kocsis das Budapest Festival Orchestra (seither musikalischer Direktor). 1979–82 Musikdirektor der Northern Sinfonia, 1984–89 Musikdirektor der Kent Opera in Südengland, 2000–03 Chefdirigent der Opéra National de Lyon in Frankreich, 2006–09 Erster Gastdirigent des National Symphony Orchestra in Washington, D.C. Zahlreiche Gastspiele führten ihn außerdem an die Wiener Staatsoper (W. A. Mozart-Zyklus) sowie nach Deutschland, Frankreich, Israel oder die USA. Im Februar 2011 wurde F. Musikdirektor des Konzerthauses Berlin und Erster Dirigent des Konzerthausorchesters Berlin.
Gewinner des Dirigentenwettbewerbs Rupert Foundation der BBC in London 1976; Crystal Award des Weltwirtschaftsforums in Davos; Chevalier dans l'Ordre des Arts et des Lettres vom französischen Kultusministerium; Goldmedaille des ungarischen Staatspräsidenten; Kossuth-Preis von Ungarn 2006.
Sein Cousin György (früher auch Georg): * 12.8.1935 Budapest. Studium an der Liszt Akademie in Budapest und am Mozarteum Salzburg. F. war Assistent von H. v. Karajan an der Wiener Staatsoper. Als Dirigent und Liedbegleiter international (u. a. mit dem Wiener Kammerorchester) tätig.
MGG 6 (2001); NGroveD 8 (2001); http://www.haydnphil.org/en/fischer.htm (8/2001); www.rbartists.at (9/2011); de.wikipedia.org/wiki/%C3%81d%C3%A1m_Fischer (9/2011); de.wikipedia.org/wiki/Iv%C3%A1n_Fischer (9/2011); /www.bfz.hu (9/2011); http://arts.jrank.org (9/2011).
Georg Demcisin