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Zillertaler, Die
Volkstümliches Ensemble aus dem Zillertal. 1972 traten Florian Prantl (* 11.3.1955 Schwaz/T; Frontman, Gitarre), Toni Ringler (* 1.2.1956 Schwaz; Manager, Schlagzeug, E-Bass, Gitarre) und Werner Prantl (* 5.10.1956 Schwaz; Akkordeon und Keyboards) erstmals als Colibris auf. 1976 erster TV-Auftritt, 1977 erfolgte die Umbenennung in Original Zillertaler Jodlertrio, das sich in den darauf folgenden Jahren mit ihren Tonträgern, Live-Auftritten, Tourneen im Ausland und spätestens mit dem Auftritt im Musikantenstadl 1982 einen Namen in der volkstümlichen Szene machte. 1983 erste Plätze bei diversen Radiohitparaden, ab 1984 regelmäßige Auftritte in den großen TV-Musikshows. Teilnahme beim Grand Pix der Volksmusik 1989, 1990, 1992 – wo sie den zweiten Platz belegten und mit ihrem Lied Du bist a so a liaber Kerl einen großen Hit landeten –, weiters 1996 und 2001. 1992 wurde der Gruppenname in D. Z. geändert. 1994 Erweiterung durch Erwin Schiestl (* 9.10.1964 Brixlegg/T; Steirische Harmonika, Bass, Saxophon, Geige) und Ausstrahlung des Videos Zillertaler Gold im ORF-Hauptabendprogramm, was den großen Erfolg der Gruppe unterstreicht. Inzwischen sind D. Z. durch Roman Reicht (* 18.4.1976 Brixlegg) zu einem Quintett angewachsen und zählen zu den Stars des volkstümlichen Musikgeschäfts (2006). Ihr Repertoire reicht von „echt zillertalerisch bis schlagerhaft rockig“. Diese Mischung kommt bei den zahlreichen Fans gut an, für die eine eigene Fan-Zeitschrift Die Zillertaler Zeit produziert wird.
Ehrungen
Goldener Musikant 1987; Goldene Schallplatte 1995; Platinauszeichnung für Zillertaler Gold 1996.
Werke
Alben-Auswahl: Da bin i dahoam 2003; Zillertaler Romantik 2004; Sommer auf der Alm 2005.
Literatur
Das Lex. der volkstümlichen Musik 1999; Das große Lex. der Volksmusik 1996; www.zillertaler.com (7/2006); pers. Mitt. F. Prantl.

Autor*innen
Sonja Oswald
Letzte inhaltliche Änderung
15.5.2006
Empfohlene Zitierweise
Sonja Oswald, Art. „Zillertaler, Die‟, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 15.5.2006, abgerufen am ), https://dx.doi.org/10.1553/0x000276e4
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.


DOI
10.1553/0x000276e4
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