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Wamlek, Wamlek, Hans: Familie
Hans: * 1892-02-099.2.1892 Marburg an der Drau/St (Maribor/SLO), † 1959-03-2424.3.1959 Graz. Musikschriftsteller, Komponist, Pädagoge. War ab 1911 Volksschullehrer in Cilli (Celje/SLO), ab 1919 in Graz, wo er auch als Musikreferent (Grazer Tagespost, Wiener Neueste Nachrichten und Grazer Kleine Zeitung) wirkte. In der Zwischenkriegszeit war er Lehrer für Musik- und Theatergeschichte am Konservatorium und für Gitarre an der Urania in Graz. Als Sammler von Originalmanuskripten, Bildern und Briefen steirischer Komponisten arbeitete er schon seit Beginn der 1930er Jahre an einem „Steirischen Tonkünstlerlexikon“ (Musiklexikon der Steiermark), doch verhinderten die Zeitumstände ein Fortschreiten über erste Druckfahnen hinaus. Erst 1957 war ein Neuanfang möglich, bei dem ihm bald W. Suppan zur Seite gestellt wurde, der mit veränderten Richtlinien und zahlreichen mitwirkenden Autoren 1962 die erste Lieferung des vom Erscheinungsbild des „W.-Lexikons“ abweichenden Steirischen Musiklexikons vorlegen konnte.
Ehrungen
k. M. der Max-Reger-Ges.
Werke
Lieder zur Laute 1917; Text zur Deutschen Messe (M: F. Mixa); CD: Steirische Krippenlieder.
Schriften
125 Jahre Musikverein f. Steiermark in Das Joanneum 3 (1940); zahlreiche Aufsätze u. Berichte in div. Ztg.en u. Zss. – Nachlass (Bibliothek, Brief-Slg.) im Steiermärkischen Landeskonservatorium in Graz (Slg. W.).


Seine Frau (Heirat 1948) Elisabeth, geb. Junk: * 15.4.1908 Wien, † 4.8.1991 Frohnleiten/St. Sängerin, Pianistin, Organistin, Pädagogin. Tochter von V. Junk, musikalisch (Klavier und Gesang) in Wien u. a. bei H. Duhan ausgebildet, sang 1937/38 am Stadttheater Graz, war 1938–42 als Korrepetitorin am Wiener Konservatorium und 1942–45 als Gesanglehrerin, ab 1945 als Musikpädagogin in Graz tätig. Sie wirkte in Frohnleiten, leitete die Grazer Vokalvereinigung und war mit A. Wallner und A. Winkler Gründerin des Grazer Kammerorchesters. Ihre Tochter, die Musikpädagogin Helga Junk (* 28.5.1942 Wien), war in erster Ehe mit A. Winkler verheiratet.


Schriften
(Hg.), Hans Pfitzner und Wien 1986; (Hg.), Grundlegung der Tanzwissenschaft 1990.
Literatur
StMl 1962–66; F-A 1936; Zuth 1926; W. Suppan in ÖMZ 15 (1960); R. A. [Richard Ahne] in Tagespost Graz 25.3.1959; Ulrich 1997 (E. W.-J., * 1913); Kosch 5 (2004) [E. W.-J.]; Kürschner 1954 [E. W.-J.].

Autor*innen
Uwe Harten
Letzte inhaltliche Änderung
4.9.2024
Empfohlene Zitierweise
Uwe Harten, Art. „Wamlek, Familie“, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 4.9.2024, abgerufen am ), https://dx.doi.org/10.1553/0x0001e624
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.

MEDIEN
Hans Wamlek (Wissenschaft und Kunst in der dt. Ostmark 1938, Sp. 1298)

DOI
10.1553/0x0001e624
GND
Wamlek, Hans: 14247665X
OBV
Weiterführende Literatur
GND
Wamlek, Elisabeth,: 111324785
OBV
Weiterführende Literatur

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