Schroedter (Schrödter, Schröder), Fritz Ernst Richard
* 15.3.1855 Leipzig/D,
† 14.1.1924 Wien.
Sänger (Tenor).
Zunächst Ausbildung zum Maler an der Kunstakad. in Düsseldorf/D, dann Gesangstudien an der Chorschule in Köln/D. Er entwickelte sich vom Operetten- zum Opernsänger und trat zunächst an mehreren deutschen Bühnen auf (Köln, Hamburg, Bremen). Bei einem Gastspiel in Berlin 1876 hörte ihn Joh. Strauss Sohn und empfahl ihn nach Budapest. 1877 wurde Sch. an das Wiener Ringtheater engagiert, 1879–85 (nach weiteren Studien bei einem Kpm. Stoltz) mit ersten Opernpartien an das Deutsche Theater in Prag. Vom 1.5.1885 bis zum 31.5.1915 war er Mitglied der Wiener Hofoper (1. Gastauftritt schon 1883). Er sang v. a. das jugendlich-dramatische, später auch das Charakterfach (Spieltenor). Nach seinem Bühnenabschied 1915 war er in Wien als Pädagoge tätig.In zweiter Ehe ab 18.2.1920 verheiratet mit der Tänzerin H. Krauss.
Gedenkstätten
Ehrengrab Wr. Zentralfriedhof.
Ehrengrab Wr. Zentralfriedhof.
Literatur
K-R 1997 u. 2000; Czeike 5 (1997); Kosch 3 (1992); [Kat.] 100 Jahre Wr. Oper 1969, 83; Ulrich 1997; Mitt. WStlA (Meldearchiv); eigene Recherchen.
K-R 1997 u. 2000; Czeike 5 (1997); Kosch 3 (1992); [Kat.] 100 Jahre Wr. Oper 1969, 83; Ulrich 1997; Mitt. WStlA (Meldearchiv); eigene Recherchen.
Autor*innen
Uwe Harten
Letzte inhaltliche Änderung
9.11.2022
Empfohlene Zitierweise
Uwe Harten,
Art. „Schroedter (Schrödter, Schröder), Fritz Ernst Richard“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
9.11.2022, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0001e1b0
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