Schottky,
Julius Maximilian
* 13.4.1797 Kupp/Preußisch-Schlesien (Kup/PL),
† 9.4.1849 Trier/Preußen (heute D).
Volksliedforscher, Schriftsteller.
Besuchte Vorlesungen über Jus und Philologie an der Univ. Breslau (Wrocław/PL). 1816–22 lebte er in Wien, um Volkslieder aufzuzeichnen, wobei er mit F. Ziska zusammenarbeitete und mit diesem 1819 eine Volksliedsammlung vorlegte, die Musiker (u. a. L. v. Beethoven) und Dichter inspirierte. 1822 ging er nach Posen (Poznań/PL) und unterrichtete am dortigen Gymnasium. Nach Bibliotheksreisen hielt sich Sch. 1828–31 in Prag, danach in München/D und ab 1834 in Innsbruck und Bozen (Bolzano/I) auf. Anschließend unternahm er Reisen durch Westeuropa. 1848 war er Zeitungsredakteur in Köln/D, 1849 in Trier.
Schriften
(gem. m. F. Ziska), Oesterr. Volkslieder mit ihren Singeweisen 1819, 21844 (ND.e 1906 u. 1969); Paganinis Leben und Treiben als Künstler und Mensch 1830 (ND 1909); Sch.s Volksliedernachlaß, hg. v. E. K. Blümml 1912.
(gem. m. F. Ziska), Oesterr. Volkslieder mit ihren Singeweisen 1819, 21844 (ND.e 1906 u. 1969); Paganinis Leben und Treiben als Künstler und Mensch 1830 (ND 1909); Sch.s Volksliedernachlaß, hg. v. E. K. Blümml 1912.
Literatur
ÖBL 11 (1999); SchlMl 2001; MGG 12 (1965); Wurzbach 31 (1876); ADB 32 (1891); MGÖ 2 (1995).
ÖBL 11 (1999); SchlMl 2001; MGG 12 (1965); Wurzbach 31 (1876); ADB 32 (1891); MGÖ 2 (1995).
Autor*innen
Alexander Rausch
Letzte inhaltliche Änderung
15.5.2005
Empfohlene Zitierweise
Alexander Rausch,
Art. „Schottky, Julius Maximilian“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
15.5.2005, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0001e193
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