Rinderer,
Leo
* 23.12.1895 Bludenz/V,
† 28.12.1987 München/D.
Musikpädagoge.
Nach Ablegung der Lehramtsprüfungen in Innsbruck war er zunächst Lehrer in Schruns/V. Nach Militärdienst studierte er 1920/21 am Leipziger Konservatorium. Danach war er Schuldirektor in Hohenems (1925–28 Leiter des Kirchenchors St. Karl) und Feldkirch (ab 1930). Nach seiner Entlassung 1938 an der Lehrerbildungsanstalt in Innsbruck tätig; an der Univ. studierte er u. a. Pädagogik und Musikwissenschaft (Dr. 1942). 1944 Lehramtsprüfung für Musik an der MHsch. Graz-Eggenberg. 1949–60 war er Fachinspektor für Musik (Salzburg, Tirol, Vorarlberg). 1954 gründete R. die Internationalen Schul- und Jugendmusikwochen (Jugendsingen) in Salzburg. Die sog. „R.-Methode“ setzte sich im Musikunterricht durch, die Kurse werden seit 1986 von seiner Tochter Christine R.-Frisch
geleitet.
Ehrungen
Hofrat; Verdienstkreuz des Landes Tirol 1970; Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich 1976; Goldenes Verdienstzeichen des Landes Salzburg 1978; Großes Verdienstzeichen des Landes Vorarlberg 1979; Österr. Ehrenkreuz f. Wissenschaft u. Kunst 1982.
Hofrat; Verdienstkreuz des Landes Tirol 1970; Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich 1976; Goldenes Verdienstzeichen des Landes Salzburg 1978; Großes Verdienstzeichen des Landes Vorarlberg 1979; Österr. Ehrenkreuz f. Wissenschaft u. Kunst 1982.
Schriften
Erstes Liederbuch 1952; Musikerziehung 1952.
Erstes Liederbuch 1952; Musikerziehung 1952.
Literatur
AGMÖ 1947–1997; Riemann 1961 u. 1975; W. Peschl in ME 41 (April 1988), 180f; http://members.aon.at/chorstkarl/history.htm (11/2004).
AGMÖ 1947–1997; Riemann 1961 u. 1975; W. Peschl in ME 41 (April 1988), 180f; http://members.aon.at/chorstkarl/history.htm (11/2004).
Autor*innen
Alexander Rausch
Letzte inhaltliche Änderung
30.11.2004
Empfohlene Zitierweise
Alexander Rausch,
Art. „Rinderer, Leo“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
30.11.2004, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0001df56
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