LdM 2000; Mendel-R. 3 (1873); MGG 2 (1952); Dlabacz 1815; Wurzbach 3 (1858); Sterbebuch der Pfarre Am Hof 1819–35 (Wien I), fol. 154.
Sein Sohn
Carl: * 20.2.1791 Wien, † 15.7.1857 Wien. Pianist und Pädagoge. Ausbildung vom Vater, von A. Salieri und 1800–03 von Beethoven. C. war bereits 1800 als Pianist aufgetreten, hatte 1804 seine erste Komposition vorgestellt und war seit 1806 einer der erfolgreichsten Klavierlehrer. Zu seinen Schülern zählten u. a. Beethovens Neffe Karl, F. Liszt, Th. Leschetitzky, Th. Döhler, A. Jaëll, Th. Kullak. Bis auf kurze Reisen nach Leipzig/D, Paris und London sowie in die Lombardei hat C. ständig in Wien als Lehrer und Komponist meist instruktiver Werke gelebt. 1816–23 veranstaltete er sonntäglich Privatkonzerte, oft in Anwesenheit Beethovens. C.s berühmte, nicht von allen Schülern geliebte Klavier-Etüden werden im Unterricht noch immer zur Entwicklung der Geläufigkeit herangezogen. C. nahm mit vielen anderen Komponisten teil am Sammelband des Vaterländischen Künstlervereins.
Ehrengrab Wr. Zentralfriedhof.
über 1000 Werke, darunter, neben zahlreichen Klavier-Etüden, Orchester- und Kammermusikwerke sowie Kirchenmusik (s. Abb.). – Studienwerke: u. a. Schule der Geläufigkeit op. 299; Schule des Virtuosen op. 365; Schule der linken Hand op. 399; Vollständige theoretisch-praktische Kompositionslehre op. 600; Schule der Fingerfertigkeit op. 740.
NGroveD 5 (1980); Czeike 1 (1992); MGG 2 (1952); LdM 2000; MGÖ 2 u. 3 (1995); Riemann 1959 u. 1972; Wurzbach 3 (1858).