Bassi,
Luigi
* 4./5.9.1766 Pesaro/I,
† 13.9.1825 Dresden/D.
Sänger (Bariton).
1779 Debüt als Knabensopran in Pesaro; 1782–1806 Mitglied der Prager Operngesellschaft (1789–91 mit dieser in Warschau), dann in Wien im Dienst des Fürsten Franz Joseph Max v. Lobkowitz (auch als Schauspieler). 1815–21 hatte er einen Vertrag als Regisseur der italienischen Oper in Dresden, wo er noch bis zu seinem Tod auftrat. W. A. Mozart hörte B. 1786 bei der Prager EA des Figaro als Grafen und schrieb für ihn, von B.s hoher Baritonlage beeinflusst, 1787 die Titelpartie im Don Giovanni. Mit L. v. Beethoven traf B. 1824/25 in Wien zusammen. B.s sängerische und schauspielerische Fertigkeiten wurden allgemein als außergewöhnlich bezeichnet.
Literatur
MGG 2 (1999); Czeike 1 (1992); K-R 1997, 2000; NGroveD 2 (2001).
MGG 2 (1999); Czeike 1 (1992); K-R 1997, 2000; NGroveD 2 (2001).
Autor*innen
Uwe Harten
Letzte inhaltliche Änderung
18.2.2002
Empfohlene Zitierweise
Uwe Harten,
Art. „Bassi, Luigi“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
18.2.2002, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0001f7ee
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