Adler,
Oskar
* 4.6.1875 Wien,
† 15.5.1955 Willesden/GB.
Arzt, Musiker und Astrologe.
Studium der Medizin und gleichzeitig musikalische Ausbildung. Seit seiner Schulzeit mit A. Schönberg
befreundet, dessen Lehrer er auch war. Primgeiger eines Streichquartetts, veranstaltete selbst Hauskonzerte. Praktizierte als Arzt und hielt Vorträge über Musik und Astrologie. 1905–25 im Vorstand des Wiener Volksbildungsvereins und Volksheims (Reorganisation der Sonntagnachmittags-Konzerte, Einrichtung von Unterrichtskursen). 1918–38 künstlerischer Leiter des Konservatoriums des Vereins für volkstümliche Musikpflege. 1938 Emigration nach Großbritannien (Exil). Bruder des Soziologen Max A. (1873–1937).
Schriften
Die Kritik der reinen Musik 1918 (unveröffentlicht); Einführung in die Astrologie als Geheimwissenschaft 1935–37.
Die Kritik der reinen Musik 1918 (unveröffentlicht); Einführung in die Astrologie als Geheimwissenschaft 1935–37.
Literatur
Slg. ÖBL; Slg. Moißl; ÖMZ 4 (1949), 245; http://www.sternenwelten.at; C. Nemeth, Franz Schmidt 1957; W. Gratzer, Zur „wunderlichen Mystik“ Alban Bergs 1993.
Slg. ÖBL; Slg. Moißl; ÖMZ 4 (1949), 245; http://www.sternenwelten.at; C. Nemeth, Franz Schmidt 1957; W. Gratzer, Zur „wunderlichen Mystik“ Alban Bergs 1993.
Autor*innen
Andrea Harrandt
Letzte inhaltliche Änderung
18.2.2002
Empfohlene Zitierweise
Andrea Harrandt,
Art. „Adler, Oskar“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
18.2.2002, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0001f661
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