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Lughofer, Lughofer, true Josef
* 1831-03-1919.3.1831 Thalheim bei Wels/OÖ, † 1905-04-088.4.1905 Kremsmünster/OÖ. Militärmusiker. L. erhielt von seinem Vater Josef sen. ersten Violinunterricht. Später erlernte er wie dieser in der Welser Kaserne das Bäckerhandwerk, nebenbei aber auch Klarinette, Oboe und Violine, so dass er später zur Militärmusik aufgenommen werden konnte. 1852–60 leistete L. als Oboist des 59. IR.s (Rainer in Triest) Dienst und nahm als solcher an den Schlachten von Magenta/I und Solferino/I teil. Nach seinem Ausscheiden aus dem Militärdienst war er kurzzeitig als Türmergeselle in Freistadt tätig, ehe er 1864 eine Anstellung als Rentamtsschreiber und Stiftsmusiker in Kremsmünster fand. Hier wirkte er bis zu seinem Tod als Klarinettist und Violinist. Seinen Lohn besserte er sich als Musiklehrer und Tanzmusikant auf. Als solcher bestritt er zwischen 1864 und 1904 zahlreiche Veranstaltungen im oberösterreichischen Traunviertel, wie aus einem von ihm angelegten Rechnungsbuch ersichtlich ist. Von L. hat sich außerdem eine umfangreiche Sammlung an Blasmusikalien erhalten (Privatbesitz).
Werke
8 Märsche für Blasorchester (Privatbesitz).
Literatur
V. Derschmidt in 3. Vierteltakt 2006; Kellner 1956, 702, 744.

Autor*innen
Klaus Petermayr
Letzte inhaltliche Änderung
14.3.2004
Empfohlene Zitierweise
Klaus Petermayr, Art. „Lughofer, Josef‟, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 14.3.2004, abgerufen am ), https://dx.doi.org/10.1553/0x002df91b
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.


DOI
10.1553/0x002df91b
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