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Dudli, Dudli, true Joris
* 1957-03-088.3.1957 Frauenfeld/CH. Schlagzeuger, Komponist, Bandleader. Kam 1964 im Alter von sieben Jahren nach Wien. Studium von Jazztheorie und Arrangement am Konservatorium der Stadt Wien, Schlagzeug privat und im Wesentlichen autodidaktisch. Bereits mit 17 Jahren hatte er die ersten Auftritte mit F. George und arbeitete ein paar Jahre als Studiomusiker für die Austropop-Szene u. a. mit W. Ambros, G. Danzer und R. Fendrich. 1977–86 war er mit Unterbrechungen Mitglied des Vienna Art Orchestras, 1979–86 Mitglied des Art Farmer Quintetts, 1983–86 Mitglied in R. Schwallers Jazzquartett und gleichzeitig auch in K. Ratzers Beat the Heat.-Projekt. 1986–99 lebte er in New York/USA, wo er mit zahlreichen namhaften Musikern wie Benny Bailey, Kenny Davis, Benny Golson, Curtis Fuller, Joe Henderson, Jimmy Heath, Clifford Jordan, Geoff Keezer und Sal Nistico mit der NDR Big Band (Big Band) auftrat. Seit 1993 Lehrtätigkeit am Bruckner-Konservatorium in Linz. 1999 kehrte er wieder nach Wien zurück. Hier wurde er zu einem der gefragtesten Schlagzeuger im Mainstreamjazz sowohl bei heimischen als auch bei amerikanischen Musikern. 2004 tourte er mit J. Zawinuls Syndicate. D. verfolgte auch immer wieder seine eigenen Projekte wie Earth Jazz (Vincent Herring, Anthony Wonsey und Richie Goods, 2006–08), sein eigenes Sextett (Benny Golson, V. Herring, Jeremy Pelt und A. Wonsey), seit 2013 Soul Jazz Alliance (Sachal Vasandani, V. Herring, J. Pelt, Freddie Bryant und Jared Gold) und Funk Modes, ein Sextett, das Brücken vom Jazz über Hip Hop zu R&B und Soul schlägt. Zu den heimischen Musikern, mit denen er häufig spielt, gehören T. C. Pfeiler, Christian Havel, Erwin Schmidt, J. Schneeberger, Ralph Reichert und O. Kent.
Werke
knapp 90 Aufnahmen v. a. als Sideman; Alben unter eigenem Namen: A Rewarding Journey 2008, True Paradise 2013, A Moment At Jazzland 2015, Soul Chemistry 2017.
Literatur
Jazz Hot #670 (Winter 2014/15; www.jazzhot.net); www.jorisdudli.com (2/2022); https://de.wikipedia.org/wiki/ (2/2022); www.musicaustria.at/ (2/2022); pers. Mitt. (2/2022).

Autor*innen
Emanuel Wenger
Letzte inhaltliche Änderung
23.6.2021
Empfohlene Zitierweise
Emanuel Wenger, Art. „Dudli, Joris‟, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 23.6.2021, abgerufen am ), https://dx.doi.org/10.1553/0x0001cc16
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.

MEDIEN
Porgy & Bess, 10.2.2022© 2022 Eckhart Derschmidt
© 2022 Eckhart Derschmidt
Porgy & Bess, 10.2.2022© 2022 Eckhart Derschmidt
© 2022 Eckhart Derschmidt

DOI
10.1553/0x0001cc16
GND
Dudli, Joris: 134362780
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