Requiem, Vokalsextett.
L. M. Kantner in J. Kellner (Hg.), Pfarre Sankt Laurenz am Schottenfeld 1786–1986, 1986; Allgemeine Theaterztg. und Originalbl. 14.5.1825, 243, 31.5.1827, 266f, 2.6.1827, 271f, 17.4.1830, 186f, 4.6.1832, 442, 22.5.1834, 405; Berliner allgemeine musikalische Ztg. 4.10.1826, 324, 9.1.1828, 15; AmZ 12.12.1827, 852; Der Sammler 4.6.1835, 268; Wr. Ztg. 19.12.1844, 5. Verzeichnis, [3], 7.2.1860, 550; Dt. Kunst- und Musik-Ztg. 2.2.1885, 59; Tauf-, Trauungs- und Sterbebuch 1768–84 der Pfarre Gaubitsch, pag. 91; Trauungsbuch 1784–1808 der Pfarre Penzing (Wien XIV), fol. 112; Sterbebuch 1860 der Pfarre St. Laurenz am Schottenfeld (Wien VII), fol. 11.
Sein Sohn
Alois Ludwig: * 16.7.1810 Margareten (Wien V), † 13.12.1887 Wien. Pianist, Kirchenmusiker, Komponist. War Schüler des Kirchenmusikvereins an St. Laurenz am Schottenfeld und trat mit 15 Jahren bereits als Pianist in Vereinskonzerten auf (seine Schwester Carolina Josepha Franziska Elisabeth [* 8.10.1812 Penzing/NÖ (Wien XIV), † ?] als Sängerin). Weitere Studien bei I. R. v. Seyfried, den pädagogischen Kurs absolvierte er 1828 in Wien. Im März 1830 veranstaltete er in Schottenfeld bereits eine musikalische Akademie zu wohltätigen Zwecken, ca. 1831 ist er als Organist an St. Laurenz genannt. 1831 führte G. Nagl W.’ 3. Messe an der Kirche St. Leopold (Wien II) auf. 1833/34 sind Konzertauftritte in Linz und Salzburg mit dem Violinisten Stefan Mayerhofer, einem ehemaligen Mitschüler, 1836/37 auch in Wien nachweisbar. Mit Dekret vom 3.1.1844 erhielt er die Erlaubnis, eine Singschule zu eröffnen, bei seiner Verehelichung am 22.5.1844 mit Anna Sparrer wird er als Mesner und Chorregent an St. Laurenz genannt, dürfte also seinen Vater bereits abgelöst haben. Mit dem Tod von P. H. Kraus 1850 endete seine dortige Tätigkeit jedoch relativ abrupt. 1851/52 führte W., damals als „Chordirigent“ bezeichnet, noch eine MSch. am Schottenfeld mit 24 Schülern. Aus den späteren Jahren liegen keine Nachrichten vor, möglicherweise lebte er in den 1860er Jahren einige Zeit nicht in Wien. Das Wiener Adressbuch verzeichnet ihn 1871–75 als „Tonkünstler“, danach ohne Berufsbezeichnung. A. L. W. starb als Witwer und „Privatier“ und hinterließ den Armen des Bezirkes Neubau 100 fl.
Kirchenmusik, Ouvertüren, Chöre (Preis der Tonkunst), Variationen f. Kl., Vokalmusik (An die Kirchenmusik f. Soloquartett, Chor und Physharmonika, Quartett Unser Vater, Lied An den lieben Mond).
L. M. Kantner in J. Kellner (Hg.), Pfarre Sankt Laurenz am Schottenfeld 1786–1986, 1986; Allgemeine Theaterztg. und Originalbl. 14.5.1825, 243, 31.5.1827, 266f, 2.6.1827, 271f, 17.4.1830, 186f, 29.5.1830, 258, 3.5.1831, 215, 17.5.1831, 239, 22.11.1831, 567, 4.6.1832, 442, 1.10.1833, 792, 15.3.1836, 215; Berliner allgemeine musikalische Ztg. 4.10.1826, 324; AmZ 21.9.1831, 625, 9.9.1835, 601, 17.8.1836, 550, 13.9.1837, 606; Salzburger Ztg. 16.7.1834, 560; Allgemeine Wr. Musik-Ztg. 23.9.1841, 479; Wr. Ztg. 5.10.1886, 4; Die Presse 31.1.1888, 10; Die Lyra 1.11.1890, 3; Taufbuch 1804–11 der Pfarre St. Josef zu Margareten (Wien V), fol. 190; Taufbuch 1804–16 der Pfarre Penzing, fol. 271; Trauungsbuch 1844 der Pfarre Schottenfeld, fol. 35; Sterbebuch 1884–88 der Pfarre Altlerchenfeld (Wien VII), 1887, fol. 42; https://opac.rism.info/ (3/2024); eigene Recherchen (Niederösterr. Lehrer-Schemata 1845, 1847, 1852; Lehmann-Adressbücher).