CDs: Orgelmusik im Stephansdom. Haydn – Mozart – Brahms – Bach 2009; Orgeln in Wien. Domkirche St. Stephan Rieger-Orgel 2019 (gem. m. Konstantin Reymaier); Orgeln in Wien. Jesuitenkirche/Universitätskirche 2021; Orgeln in Wien. Domkirche St. Stephan Riesenorgel 2022.
Kirchenmusik (Mir nach spricht Christus, unser Held f. Gemeinde, gemischten Chor, Org. 2007; Missa brevis f. Chor a cappella 2017/22; Messgesänge Ich bin da 2023; Motetten [Vier eucharistische Motetten f. gem. Chor 2013]; Liedsätze [Nun lobet Gott im hohen Thron 2011]); Orgelwerke; Ensemblewerke; weitere Vokalmusik (Ein Ständchen f. gem. Chor [T: Theodor Storm]).
Vorbemerkungen zu meinem Vorspiel zu ‚Wunderschön prächtige‘ in K. Reymaier (Hg.), Die Riesenorgel im Wiener Stephansdom 2020, 195–199.
www.wiener-dommusik.at (12/2023); db.musicaustria.at/node/82412 (12/2023); de.wikipedia.org (12/2023); www.edition-lade.com (12/2023); www.musicexport.at (12/2023); Mitt. E. W. (1/2024).
Thomas: * 26.7.1981 Wien. Komponist, Violinist, Hochschulpädagoge. Erhielt zehn Jahre privaten Violinunterricht, besuchte dann drei Jahre das Wiener Konservatorium (Violine bei Martin Tuksa). Studierte 2001–08 Komposition (D. Schermann, E. Urbanner, Chaya Czernowin) und Konzertfach Violine (Josef Hell) an der MUniv. Wien. 2007/08 Konzertmeister des Webern Symphonie-Orchesters der MUniv. Wien. Zudem studierte er 2002–04 Musikwissenschaft an der Univ. Wien. 2005/06 Erasmusjahr an der Sibelius-Akatemia Helsinki (Komposition bei Paavo Heininen, Violine bei Päivyt Meller und Erkki Kantola). Besuchte Meisterkurse (Violine) u. a. bei H. Weinmeister, Dimetrius Polizoides, Volkard Steude. Seit 2002 Substitut der Wiener Philharmoniker; hatte zudem mehrere Zeitverträge beim Wiener Staatsopernorchester. 2007 Teilnahme am Komponisten-Workshop Across the Frontiers der Bregenzer Festspiele. 2010 einer der Schwerpunktkomponisten von Wien Modern. 2011/12 composer in residence des Wiener Concert-Vereins. Ab 2012 Lehrbeauftragter an der MUniv. Wien für Historische Satztechniken (Institut 1), seit 2019 unterrichtet er Satzlehre, Gehörtraining und Analyse und ist als Senior Lecturer (Institut 5) tätig. Widmet sich als Violinist verstärkt der Aufführung zeitgenössischer Musik. Wirkt(e) in zahlreichen Ensembles für Neue Musik (u. a. im von ihm 2004 mitbegründeten ensemble LUX, im Klangforum Wien, phace | contemporary music (PHACE), Mondrian Ensemble [Schweiz], OENM, Ensemble Reconsil, Ensemble Wiener Collage, Ensemble Kontrapunkte). Seinen Werken ist eine erzählerische Vielfalt verbunden mit Komplexität und kompositorischer Virtuosität eigen; angesiedelt zwischen den Polen rigider Konstruktion einerseits und kreativer Freiheit andererseits zeichnet sie ein Hang zur neuen philosophischen Durchdringung tradierter Konzepte aus. Sie wurden bis dato u. a. in Wien, Salzburg, Graz, Bregenz, Olmütz, Berlin, Brüssel, Moskau, New York/USA, und Tokio durch das RSO Wien, Tokyo Philharmonic Orchestra, Klangforum Wien, Mondrian Ensemble, PHACE etc. aufgeführt sowie von Ö1, radio klassik Stephansdom, Radio Orange und internationalen Radiosendern (z.B. rbb [D], France Musique [F], NHK [J]) übertragen. Kompositionsaufträge erhielt er u. a. von Wien Modern, dem RSO Wien, PHACE und dem Europäischen Forum Alpbach. Seit 2021 Gestaltung einer Analyse-Sendung für Ö1 im Rahmen von Zeit-Ton (Neue Musik auf der Couch).
1. Preis MUniv. Wien interner Wettbewerb f. Streichquartett 2004 (f. 4 Bagatellen); Finalist Jeunesses musicales Kompositionswettbewerb Bukarest 2005 (f. Verästelungen f. 19 Solostreicher); 3. Preis international music+culture composers competition USA (f. Klavierstück impressions…en relief); Helmut Sohmen-Kompositionspreis 2009 (f. Violinkonzert …und ein einziger Ton weinte in einem Frühling…); Staatsstipendien f. Komposition 2009, 2012, 2018; outstanding artist award des Bundesministeriums f. Unterricht, Kunst und Kultur 2010; Förderungspreis der Stadt Wien 2012; Finalist 9. Internationaler Kompositionswettbewerb Città di Udine/I 2012; Arbeitsstipendium des Bundeskanzleramts 2015; 2. Preis Toru Takemitsu Composition Award 2015 (f. loop fantasy f. Orch.); Theodor Körner-Förderpreis 2016 (f. Streichsextett Caprice (VII) ultrajaune); Preis der Stadt Wien 2016; Ernst-Krenek-Preis 2020 (f. Klavier cycle: 25 easy pieces).
Orchesterwerke (Utopia I: Seltsame Schleifen f. Trp. u. Orch. 2021; loop fantasy 2007/14; …und ein einziger Ton weinte in einem Frühling… f. Vl. u. Orch. 2009); Ensemblewerke (Les îles des nombres V 2020; Caprice (VIII) pa[ren]thétique 2017; poème respirant 2014); Kammermusik (lup fränzi IV f. Vc. u. Kl. 2022; ... jusqu'à l'aurore ... Caprice (IV) bleu f. Klavierquartett 2012; Caprice f. Streichtrio 2009); Solowerke.
Konzerteinführungen f. Programmhefte der Bregenzer Festspiele 2003–08.
www.thomaswally.com (12/2023); db.musicaustria.at (12/2023); www.geschichtewiki.wien.gv.at (12/2023); www.col-legno.com (12/2023); www.ensemblelux.at/ensemble-lux-dt.html (12/2023); www.musicaustria.at/thomas-wally-und-seine-cd-jusqu-a-laurore/ (12/2023); www.musicaustria.at/interview (12/2023); Mitt. Th. W. (1/2024).