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Winkler, Winkler, Georg: Familie
Georg: * 1930-02-2323.2.1930 Peine/D, † 2012-11-1313.11.2012 Graz. Musikerzieher und Komponist. Sohn eines Architekten und Enkel eines Bildhauers, lebte seit seinem 7. Lebensjahr in Graz . Erhielt während seiner Schulzeit Klavier- und Flötenunterricht und unternahm erste Kompositionsversuche. Nach der Matura 1949–56 Klavier bei Heinrich Berg und Komposition bei W. Bloch und J. Marx. Darüber hinaus studierte er 1945/55 Schulmusik (heute Musikerziehung) an der Wiener MAkad. (Lehramtsprüfung 1955), außerdem Musikwissenschaft an den Univ.en Graz (bei H. Federhofer) und Wien (bei E. Schenk, Dr.phil. 1956). 1955–70 unterrichtete G. Musik an Grazer Gymnasien. Ab 1968 war er auch an der Pädagogischen Bundesakad. Graz-Hasnerplatz tätig, wo er 1970 eine volle Dienstverpflichtung erhielt und bis zu seiner Pensionierung 1995 als Musiklehrer wirkte. In erster Ehe (Heirat 1956) mit Henriette Hendler († 1988) verheiratet, in zweiter mit Margarete Schweinzer.
Werke
P: Joseph Marx-Musikpreis des Landes Steiermark 1951 (gem. m. A. Nagele, E. Opitz, P. Pampichler [II]) u. 1954 (gem. m. M. Schönherr u. H. Holenia); Goldenes Ehrenzeichen des Bundesministeriums für Unterricht und Kunst 1995.
Werke
Kammermusik, Lieder, Bearbeitungen u. Arrangements.
Schriften
Das Problem der Polyphonie im Klavierschaffen Franz Schuberts, Diss. Wien 1956.
Literatur
StMl 1962–66; [Kat.] Musik i. d. St. 1980; MGÖ 3 (1995); www.steirischertonkuenstlerbund.at (1/2024); Mitt. W. W. (3/2003); Mitt. Archiv MUniv. Wien (2/2024).


Sein Stiefsohn

Wolfgang: * 12.6.1945 Graz. Rundfunkredakteur, Kulturmanager. Sohn von H. Hendler. Während seines Besuchs des Lichtenfelsgymnasium Graz erhielt er ab 1960 Hornunterricht und studierte später Horn an der MAkad. Graz (bei Mischlinger und Haider) sowie ab 1963 zunächst Medizin, 1973–78 dann Musikwissenschaft an der Univ. Graz (bei R. Flotzinger). Bis 1973 auch Orchestermusiker (Grazer Philharmoniker, Militärmusik). 1973 wurde W. freier Mitarbeiter im Studio Steiermark des ORF und heiratete ELisbeth Polanec, mit der er eine Tochter hat. 1974 später gründete er mit G. Neuwirth die Zweigsektion Steiermark der Internationalen Gesellschaft für Neue Musik . 1978 kam er an das Bruckner-Konservatorium nach Linz (Leiter der Bibliothek und des musikwissenschaftlichen Referats), 1979 an das ORF-Landesstudio Oberösterreich als Referent für Unterhaltungsmusik bzw. ab 1984 als Leiter der Musikabteilung. 1998 bis Februar 2013 war W. Vorstandsdirektor und künstlerischer Leiter der Linzer Veranstaltungsgesellschaft. Daneben Lehraufträge am Bruckner-Konservatorium Linz, an den Univ.en Graz und Linz, der Donauuniv. Krems sowie an der Fachhsch. Salzburg. Mitarbeit u. a. bei der Ars Electronica und bei den Salzburger Festspielen. Betrieb bis 2019 den Oberösterreichischen Musikverlag Linz. Seit 2020 Vorstand und künstlerischer Leiter des Kulturvereins Aichergut in Seewalchen am Attersee/OÖ.


Schriften
Musik zw. Kunst u. Ware in G. Kraus (Hg.), Musik in Österreich 1989; Das Publikum der Zukunft in K. Gerbel (Hg.), 20 Jahre Brucknerhaus 1994; Musik in Rundfunk und Fernsehen in MGÖ 3 (1995); Artikel, Berichte, Kritiken, Kommentare in Zss (u. a. ÖMZ) bzw. Lexika (oeml).
Literatur
Who is who in Öst. 1997; www.wolfgang-winkler.at (1/2024); https://de.wikipedia.org (1/2024).

Autor*innen
Christian Fastl
Monika Kornberger
Letzte inhaltliche Änderung
2.2.2024
Empfohlene Zitierweise
Christian Fastl/Monika Kornberger, Art. „Winkler, Familie“, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 2.2.2024, abgerufen am ), https://dx.doi.org/10.1553/0x0001e70e
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.


DOI
10.1553/0x0001e70e
GND
Winkler, Familie: 1047469723
OBV
Weiterführende Literatur
GND
Winkler, Georg: 140500960
OBV
Weiterführende Literatur
GND
Winkler, Wolfgang: 1047469723
OBV
Weiterführende Literatur

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