Weiss (Weyß), Joseph
* ? Wien,
† 13.2.1759 Melk/NÖ.
Organist und Komponist.
Sohn eines Wiener Klosterorganisten gleichen Namens. Folgte im Dezember 1729 G. H. Freitag im Organistenamt des Benediktinerstiftes Melk nach, am 3.7.1730 heiratete er Freitags Witwe Maria Anna. In zweiter Ehe (7.2.1741) vermählte er sich mit Polixena Bachschmidt, einer Tochter des ehemaligen Melker Thurnermeisters U. Bachschmidt. 1748–57 war W. auch Melker Schulmeister und Stadtpfarrorganist, die Stiftsorganistenstelle hatte er bis zu seinem Tod inne. W. fertigte u. a. Abschriften von Werken von A. Caldara, G. J. Donberger, J. G. Reutter, Fe. Schmidt, J. A. Scheibl und J. G. Zechner an, die sich in Melk erhalten haben. Sein Nachfolger wurde sein Schüler J. G. Albrechtsberger.
Werke
Messen, Marianische Antiphonen, Veni Sancte Spiritus; Theatermusik (dt. Operetta Martis u. Irene Verbindung [gem. m. F. I. A. Tuma]).
Messen, Marianische Antiphonen, Veni Sancte Spiritus; Theatermusik (dt. Operetta Martis u. Irene Verbindung [gem. m. F. I. A. Tuma]).
Literatur
Freeman 1989; MusAu 3 (1982), 31; MGÖ 2 (1995).
Freeman 1989; MusAu 3 (1982), 31; MGÖ 2 (1995).
Autor*innen
Christian Fastl
Letzte inhaltliche Änderung
06/05/2001
Empfohlene Zitierweise
Christian Fastl,
Art. „Weiss (Weyß), Joseph“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
06/05/2001, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0001e67a
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