Weber,
Hans
* 22.11.1905 Wien,
† 7.12.1990 Wien.
Pianist, Klavierpädagoge, Komponist.
Ab dem 6. Lebensjahr Klavierunterricht, später bei P. Emerich und 1924–27 an der WienerMAkad. bzw. Fach-HSch. (Klavier bei P. Weingarten, Theorie bei R. Stöhr). Bei J. Marx nahm er privat Kompositionsunterricht. Daneben studierte er 1924–28 an der Univ. Wien Mathematik und Physik (Dr. 1928, Lehramtsprüfung 1932). Er unternahm schon als Jugendlicher Konzertreisen, als Interpret zeitgenössischer Werke spielte er Hunderte UA.en. Ab 1927 war W. musikpädagogisch tätig, 1935–42 an der MAkad. Wien (danach Kriegsdienst und Gefangenschaft), 1952–66 am Konservatorium der Stadt Wien und am Prayner-Konservatorium (Wien IV). Er leitete auch eine private Lehranstalt für Klavier gemeinsam mit seiner Frau, der Klavierpädagogin Emma W.-Scipio (* 6.4.1912 St. Valentin/NÖ, † 25.9.1989 Wien). Zu seinen Schülern zählen u. a. K. Schiske, K. Wöss und E. Werba.
Ehrungen
Bösendorferpreis der Wr. MAkad. 1927; Prof.-Titel 1950; Österr. Ehrenkreuz f. Wiss. u. Kunst 1960; Ehrenmitglied des Wiener Männergesang-Vereins 1965 u. der Österr. Gesellschaft f. Zeitgenössische Musik 1975; Ehrenmedaille der Stadt Wien in Silber 1971; Smetana-Medaille 1975.
Bösendorferpreis der Wr. MAkad. 1927; Prof.-Titel 1950; Österr. Ehrenkreuz f. Wiss. u. Kunst 1960; Ehrenmitglied des Wiener Männergesang-Vereins 1965 u. der Österr. Gesellschaft f. Zeitgenössische Musik 1975; Ehrenmedaille der Stadt Wien in Silber 1971; Smetana-Medaille 1975.
Werke
Kammermusik (Streichquartette); Klavierstücke, Lieder. – Nachlass: ÖNB, Musik-Slg. (F55.H.Weber).
Kammermusik (Streichquartette); Klavierstücke, Lieder. – Nachlass: ÖNB, Musik-Slg. (F55.H.Weber).
Literatur
Kürschner 1954; eigene Recherchen; Mitt. MA 43, Friedhof Neustift; Mitt. ÖNB, Musikslg.
Kürschner 1954; eigene Recherchen; Mitt. MA 43, Friedhof Neustift; Mitt. ÖNB, Musikslg.
Autor*innen
Alexander Rausch
Letzte inhaltliche Änderung
4.9.2024
Empfohlene Zitierweise
Alexander Rausch,
Art. „Weber, Hans“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
4.9.2024, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x00022093
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