Kirchenmusik (u. a. Messen, Requien); Chöre, Tänze.
Sein Sohn Hans: * 4.6.1880 Hainburg, † 1.10.1961 Wien. Chorleiter, Dirigent, Komponist und Organist. War 1890–94 Sängerknabe im Stift Göttweig und studierte 1894–1902 am Konservatorium der GdM Klavier, Orgel (bei Josef Vockner), Komposition (bei R. Fuchs) und Chorleitung (bei F. Löwe). Er war als Organist in mehreren Wiener Kirchen tätig. 1902–20 war er Chordirektor in Bad Ischl, wo er ab 1903 den MGV leitete (1908–10 Bundeschormeister von Oberösterreich und Salzburg) und eine MSch. sowie einen Kirchenmusikverein gründete. 1920 ging er nach Wiener Neustadt, unterrichtete an der Lehrerbildungsanstalt und dirigierte den Konzertverein. 1933 übernahm er auch (kurzzeitig?) den Chor der Pfarre Neukloster. Ab 1926 wirkte er in Baden als Dirigent. 1936 übersiedelte er nach Wien, wo er Prof. an einem Gymnasium und Aushilfsorganist des Schottenstiftes war. Ab 1947 im Ruhestand.
Ehrenchormeister des MGV Bad Ischl 1909; Goldenes Verdienstzeichen der Republik Österreich 1931; Reg.rat.
Kirchenmusik (Messen, Tantum ergo), Chöre (Ode an Österreich f. Chor, Solo u. Orch.); Werke f. Orch., Kammermusik, Stücke f. Kl. u. Org.; Lieder.
Erhart 1998; J. Ober in Chorbll. 6/2 (1950); Müller-Asow 1929 [H. V.]; F-A 1936 [Völgyty].