königlich bayerische Prinz-Regent Luitpold-Medaille in Bronze 1908; Bürgerrecht der Stadt Wien 1910.
Walzer (D’ Weana Leut’!, Rivierablumen, Wo meine Wiege stand), Märsche (Der Kommandant, In Donauwörth, Deutschmeister-Schützen-Marsch, Deutschmeister-Kameradschafts-Marsch); Schallplattenaufnahmen mit der Deutschmeister-Schützenkapelle, ca. 1910 für Odeon-Record und Jumbola Record.
R. Zauner (Red.), [Fs.] Zur Enthüllung des Deutschmeister-Denkmales in Wien 1906; F. Anzenberger (Hg.), Symposiumsbericht. Symposium zur Musik der „Hoch- und Deutschmeister“ in der Donaumonarchie 2006, 77f, 121; A. Layer, Die Allgäuer Lauten- und Geigenmacher 1978, 70f; Wr. Kronen-Ztg. 3.1.1943, 6; Dt. Volksbl. 25.1.1906, 11, 30.9.1906, 5, 9.12.1906, 8, 21.2.1907, 11, 9.5.1907, 23, 7.2.1909, 18, 10.2.1910, 5, 14.9.1913, 7; NFP 29.7.1906, 13; Reichspost 15.8.1906, 3, 9.6.1907, 12, 29.10.1907, 9f, 24.1.1911, 6, 12.5.1911, 7, 16.2.1913, 41, 15.2.1914, 42; Neues Wr. Journal 20.11.1932, 10; Neues Wr. Tagbl. 30.9.1906, 6, 23.4.1908, 4, 24.1.1909, 13; Neuigkeits-Welt-Bl. 10.9.1907, 7; Wr. Ztg. 19.3.1908, 3; Innsbrucker Nachrichten 7.11.1931, 13, 25.9.1936, 8; Radio Wien 13.5.1932, 44, 14.4.1933, 34, 8.7.1933, 6; Zs. für Instrumentenbau 51 (1930), 341; Taufbuch der Pfarre St. Elisabeth (Wien IV) 1870, fol. 369 u. 1876, fol. 456; Trauungsbuch der Lutherischen Stadtkirche (Wien I) 1896, RZ 76; https://musik-austria.at/ (1/2020); www.friedhoefewien.at (1/2010); eigene Recherchen (www.anno.onb.ac.at; Lehmanns Adresskalender; Katalog ÖNB).
Sein Sohn
Henryk (eig. Franz Heinrich): * 18.12.1898 Wien, † 6.5.1981 Wien. Komponist, Musikpädagoge. Erster Musikunterricht durch seinen Vater. Danach Sängerknabe an St. Thekla (Wien IV). Später Privatunterricht bei C. Horn (Musiktheorie), R. Lach (Musikgeschichte) und Heinrich Kratz (Klavier). Vermutlich auch Ausbildung zum Geigenbauer. Während des Ersten Weltkriegs Fronteinsatz in Italien. Danach arbeitete er, zunächst wohl gemeinsam mit seinem Vater, als Instrumentenerzeuger in Wien IV sowie als Pianist und Musikpädagoge. Erste Kompositionen erschienen 1923 im Druck. Nach seiner Heirat um etwa 1924 mit Regina Somerfeld (* 16.2.1902 Wien, begr. 10.2.1993 Wien), einer Enkelin von H. Wolfsthal, wandte er sich verstärkt der Komposition zu. Viele seiner Werke wurden gedruckt (u. a. bei der Edition Bristol in Wien), einige in den 1930er Jahren auch auf Radio Wien aufgeführt. 1940 Einberufung, Rechnungsführer der Stabsabteilung eines Landesschützen-Bataillons, wo er den Textdichter Hans Schober kennenlernte, mit dem er in der Folge einige Wienerlieder schrieb. Außerdem Leiter der von ihm und Schober gegründeten Musikkapelle des Bataillons. Nach dem Zweiten Weltkrieg unterrichtete T. vorübergehend am Konservatorium der Stadt Wien, danach als freischaffender Komponist tätig.
Schlager (Laß mich Marie [T: Willy Kirschner], Schöne Frauen muß man immer lieben [T: Charly Sammay], Das kann uns egal sein [T: H. Schober], Wie die Zeit vergeht [T: J. Petrak], Nun vergiß, wenn du kannst [T: Herta Rokos]); Wienerlieder (A Weana Walzer, a Weana Musi! [T: Max Günther], Das hat halt jeder gern [T: Rudolf Berdach], Dei’ Uhr bleibt einmal stehn [T: Karl Sprowaker]); Ouvertüre Im Zauber einer Märchennacht; Serenade Fallende Blätter f. Orch.; Valse lyrique Illusion f. V. u. Kl.
Lang 1986; Hauenstein 1976; Taufbuch der Pfarre St. Ulrich (Wien VII) 1896–98, [1898], fol. 64; Geburtsbuch der IKG Wien 1902, RZ 422; https://musik-austria.at/ (1/2020); www.geni.com (1/2020); eigene Recherchen (Lehmanns Adresskalender; www.anno.onb.ac.at; Bibliothekskataloge).