
Schuster,
Rudolf („Steinbecknrudi“)
* 25.12.1888 Schönbach bei Eger/Böhmen (Luby/CZ),
† 15.11.1955 Graz.
Geigenbauer.
Lehre bei Joseph Pötzl in Schönbach, danach bei Franz Niewczyk in Lemberg, Josef Neudörfer und Georg Winterling in Hamburg/D, Eugen Gärtner in Stuttgart/D, Emil Pliverics in Berlin und Franz Thomastik in Wien. Nach dem Ersten Weltkrieg machte er sich in Schönbach selbständig, übersiedelte aber 1929 [Lütgendorff: 1930] nach Graz und übernahm hier die Geigenbauwerkstätte der ab 1840 bestehenden Firma H. Hantsch & K. Stöhr. Sch. baute Geigen, Bratschen, Violoncelli, Gamben und Gitarren. Sein Stiefsohn Wolfgang Brückner (* 14.5.1924 Weimar/D, † 20.2.1988 Graz), der bei Sch. und in Mittenwald/D ausgebildet wurde, führte das Geschäft weiter. Sein Schwerpunkt lag auf dem Bau von Streichinstrumenten, er baute aber auch Gitarren.
Literatur
StMl 1962–66; Lütgendorff 1990; Mitt. Ernest Zarfl (12/2017).
StMl 1962–66; Lütgendorff 1990; Mitt. Ernest Zarfl (12/2017).
Autor*innen
Barbara Boisits
Letzte inhaltliche Änderung
4.9.2024
Empfohlene Zitierweise
Barbara Boisits,
Art. „Schuster, Rudolf („Steinbecknrudi“)“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
4.9.2024, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x000f2fee
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