Schönaich,
Gustav
* 24.11.1840 Wien,
† 8.4.1906 Wien.
Journalist und Beamter.
Nach dem Studium der Rechtswissenschaften widmete er sich ab den 1880er Jahren der schriftstellerischen Tätigkeit und schrieb u. a. für das Neue Wiener Tagblatt, die Neue Musikalische Presse und die Wiener Allgemeine Zeitung. Von den Zeitgenossen wurde er wegen seiner Toleranz und Bildung sowie wegen seines ausgefeilten, prägnanten Stils geschätzt. Durch seinen Stiefvater J. Standhartner fand er schon früh Zugang zum Wiener Musikleben und zählte auch zu den frühen Förderern von H. Wolf in Wien. Er pflegte sowohl mit A. Bruckner als auch mit J. Brahms freundschaftlichen Umgang.
Literatur
ÖBL 9 (1995); BrucknerH 1996; A. Harrandt in O. Wessely (Hg.), [Kgr.-Ber.] Bruckner. Linz 1991, 1994; A. Harrandt in MusAu 13 (1995).
ÖBL 9 (1995); BrucknerH 1996; A. Harrandt in O. Wessely (Hg.), [Kgr.-Ber.] Bruckner. Linz 1991, 1994; A. Harrandt in MusAu 13 (1995).
Autor*innen
Andrea Harrandt
Letzte inhaltliche Änderung
15.5.2005
Empfohlene Zitierweise
Andrea Harrandt,
Art. „Schönaich, Gustav“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
15.5.2005, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0001e16a
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