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STS
Liedermachertrio, gegründet im Herbst 1978 durch G. Steinbäcker, G. Timischl und Schiffkowitz, aus deren Anfangsbuchstaben der Nachnamen sich der Gruppenname herleitet. Als Gesangstrio, begleitet von ihren drei Akustikgitarren nach dem amerikanischen Vorbild Crosby, Stills & Nash, verschrieben sich STS im Sinne der Liedermachertradition der deutschen Sprache, zumeist dem steirischen Dialekt (Austropop). Neben Coverversionen aus dem anglo-amerikanischen Raum stehen v. a. Eigenkompositionen im Mittelpunkt, wobei jedes der drei Mitglieder auch als Komponist und Texter fungiert. Erster Auftritt Ende 1978 in Schloss Freiberg bei Gleisdorf/St, als Debütsingle erschien die Coverversion des Beatles-Songs Here comes the sun im steirischen Dialekt als Da kummt die Sun, gefolgt von der LP Gegenlicht 1981. Der Durchbruch im deutschsprachigen Raum gelang erst 1984 mit dem Nr. 1-Hit Fürstenfeld. Nach Veröffentlichung des zweiten Albums Überdosis G’fühl folgten nach jahrelangen Auftritten in kleinen Clubs und Cafés die ersten großen Konzerte in ganz Österreich. Seither konnten sich STS seine unverwechselbare Note bewahren und sich erfolgreich auf dem deutschsprachigen Musikmarkt behaupten. 2011/12 ging STS auf Abschiedstournee, aufgrund gesundheitlicher Probleme von G. Timischl gab die Band Mitte 2014 ihren endgültigen Bühnenabschied bekannt.
Gedenkstätten
Stern beim ‚Walk of Stars‘ im Wiener Gasometer (Wien XI, s. Abb.).
Ehrungen
„Goldene Europa“ 1996; Großer Josef-Krainer-Preis 2002; Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich 2012; zahlreiche Goldene und Platinene Schallplatten, 2 Doppelplatin, 1 Vierfachplatin.
Werke
Alben Gegenlicht 1981, Überdosis G’fühl 1984, Grenzenlos 1985, Augenblicke 1987, Auf Tour 1988, Jeder Tag zählt 1990, Auf a Wort 1992, Rosegger 1993 [nach Texten von P. Rosegger], Zeit 1995, Volle Kraft 1998, STS & Band LIVE 2000, Herzverbunden 2003, Neuer Morgen 2007 sowie mehrere Best-of Alben.
Literatur
www.sts-page.com (7/2014); www.sra.at (10/2005); https://oe1.orf.at/artikel/656061/S-T-S (11/2019).

Autor*innen
Monika Kornberger
Letzte inhaltliche Änderung
14.9.2021
Empfohlene Zitierweise
Monika Kornberger, Art. „STS‟, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 14.9.2021, abgerufen am ), https://dx.doi.org/10.1553/0x0001e3d4
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.

MEDIEN
Wiener Gasometer, Walk of Stars, STS© 2021 Christian Fastl
© 2021 Christian Fastl