Die Anfänge dieses Ensembles, das aus verschiedenen Studentenbands hervorgegangen ist, reichen in die späten 1950er Jahre zurück. Die Band formierte sich in der 1. Hälfte der 1960er Jahre, deren Gründungsmitglieder Helfried Kreuzer (Posaune), Günther Vogeltanz (Banjo), Hellfried Rosegger (Saxophon und Klavier) bis heute (2005) Mitglieder sind. Im Laufe ihres Bestehens gehörten ihr u. a. Dieter Gypser, F. Kerschbaumer, P. Kunsek, Bernd Kainz, Klaus Melem und M. Josel an. Derzeit ist das Ensemble unter der Leitung von P. Kunsek (Klarinette) mit Bill Gypser (Trompete), H. Rosegger, H. Kreuzer, B. Kainz (Klavier), G. Vogeltanz, Michael Kross (Bass) und Viktor Palic (Schlagzeug) besetzt. Gegen Mitte der 1960er Jahre kam es interimistisch zu einer Neugründung der Formation als New R. G. J. B. Der damals in der Band tätige Gitarrist Diethard Wachsmann widmete sich in der Folge immer mehr deren Organisation. Umbesetzungen bewirkten Anfang der 1980er Jahre eine abermalige Neugründung, wiederum als R. G. J. B. Der 1981 gegründete R. G. J. Club als eines der Jazz-Zentren von Graz wurde seitdem zum bandeigenen Lokal. Neben Auftritten in Rundfunk und Fernsehen arbeitete die Band mit bekannten Jazzmusikern wie Art Hodes, Chris Barber, Ernie Wilkins, Mr. Acker Bilk, Lee Harper, Bosko Petrovic, O. Klein, St. Gut u. a. zusammen. In seinen Anfängen noch mehr der New Orleans- und der Dixieland-Revival-Bewegung verpflichtet, entwickelte sich das Ensemble im Laufe seiner ausgiebigen Konzerttätigkeit immer mehr in Richtung Chicago und Swing und bezieht heute Elemente des Bebop und Modern Jazz in sein Repertoire ein.