Reisinger,
Wolfgang
* 16.7.1955 Wien,
† 8.6.2022 Wien.
Schlagzeuger, Komponist, Bandleader.
War ab dem sechsten Lebensjahr Wiener Sängerknabe und erhielt Klavierunterricht. Er studierte Klavier am Konservatorium der Stadt Wien und Schlagwerk an der MHsch. 1979–89 war er Mitglied des Vienna Art Orchestra
. Er gründete die Gruppe Part of Art und 1984 mit H. Pepl und W. Puschnig das Trio Air Mail und 1986 mit Puschnig und L. Sharrock die Pat Brothers. Zusammenarbeit auch mit B. Furrer, Th. Pernes, W. Mitterer oder Luciano Berio sowie seit 1996 im Trio mit Jean Paul Celea und Dave Liebman (mit letzterem auch im Duo), seit 2000 mit dem Pianisten Joachim Kühn u. v. a. Konzerttätigkeit v. a. in Frankreich. Seit 2003 leitete R. das Internationale Musikfestival m.u.s.i.c. Er gehörte zu den wichtigsten europäischen Schlagzeugern.
Ehrungen
Förderungspreis für Musik 1993; Preisträger der dt. u. frz. Schallplattenkritik.
Förderungspreis für Musik 1993; Preisträger der dt. u. frz. Schallplattenkritik.
Werke
LPs und CDs Moebius 1981; Prayer For Peace 1986; Lightblues 1988; CDs World View 1996; Missing A Page 1998; Ghosts 2001.
LPs und CDs Moebius 1981; Prayer For Peace 1986; Lightblues 1988; CDs World View 1996; Missing A Page 1998; Ghosts 2001.
Literatur
M. Kunzler, Jazz-Lex. 2002; A. Melhardt, Swing That Music! 30 Jahre Jazzland 2002; MGÖ 3 (1995); www.wolfgang-reisinger.com (2/2005); https://orf.at (6/2022).
M. Kunzler, Jazz-Lex. 2002; A. Melhardt, Swing That Music! 30 Jahre Jazzland 2002; MGÖ 3 (1995); www.wolfgang-reisinger.com (2/2005); https://orf.at (6/2022).
Autor*innen
Alexander Rausch
Letzte inhaltliche Änderung
10.6.2022
Empfohlene Zitierweise
Alexander Rausch,
Art. „Reisinger, Wolfgang“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
10.6.2022, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0001dee2
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