Rainer zu Harbach,
Josef Bernhard Xaver Ritter von
* 28.2.1804 Wien,
† 13.1.1870 Zettling bei Unterpremstätten/St (begr. Graz).
Gutsbesitzer und Musikdilettant.
Begann ein Jusstudium an der Univ. Wien, übersiedelte jedoch noch vor Abschluss desselben nach Wolfsberg, um sich der Landwirtschaft zu widmen. 1835–46 besaß er die Herrschaft Groß-Reideben im Lavanttal/K, anschließend bis zu seinem Tod den Tofferlhof in Zettling; 1840 ehelichte er in Wolfsberg Maria Hackhofer (* ca. 1816 Wolfsberg, † 19.5.1886 Wolfsberg). 1835 vertonte er auf Schloss Waldenstein/K im Freundeskreis das 1822 entstandene Gedicht Des Kärntners Vaterland (Dort wo Tirol an Salzburg grenzt) von J. Thaurer von Gallenstein, das 1911 zur offiziellen Landeshymne (Hymnen) von Kärnten wurde. R. war für seine Stegreifkompositionen bekannt, die er jedoch nicht niederschrieb, daher wurde auch die spätere Hymne erst 1849 aufgezeichnet.
Werke
Lieder.
Lieder.
Literatur
E. Franke in Neue Illustrierte Wochenschau 2.1.1966; F. Wlattnigg in Neues Kärntner Jb. 1935; Genealogisches Taschenbuch der adeligen Häuser Österreichs 1 (1905); F. Grasberger, Die Hymnen Österreichs 1968; MGÖ 3 (1995); www.ktz.at/burgen/wolf/reideben/reideben.htm (2/2005); Mitt. Diözesanarchiv Graz.
E. Franke in Neue Illustrierte Wochenschau 2.1.1966; F. Wlattnigg in Neues Kärntner Jb. 1935; Genealogisches Taschenbuch der adeligen Häuser Österreichs 1 (1905); F. Grasberger, Die Hymnen Österreichs 1968; MGÖ 3 (1995); www.ktz.at/burgen/wolf/reideben/reideben.htm (2/2005); Mitt. Diözesanarchiv Graz.
Autor*innen
Christian Fastl
Letzte inhaltliche Änderung
15.5.2005
Empfohlene Zitierweise
Christian Fastl,
Art. „Rainer zu Harbach, Josef Bernhard Xaver Ritter von“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
15.5.2005, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x00075a45
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