Piringer,
Ferdinand
* 18.10.1780 Unterretzbach/NÖ,
† 11.11.1829 Wien.
Geiger und Dirigent.
Nach erstem Geigenunterricht beim Vater, einem Lehrer und Regens chori, u. a. Jusstudium in Wien und Karriere als Beamter, zuletzt bei der k. k. Hofkammer. Daneben wirkte er als Streichquartettspieler und setzte ab 1824 die von seinem Freund F. X. Gebauer 1819 begründeten Concerts spirituels gemeinsam mit J. B. Geißler, H. E. v. Lannoy sowie J. B. Schmiedel
„als bloße Privat-Unterhaltungen“ fort und leitete auch den Kirchenchor von St. Augustin (Wien I). Mit L. v. Beethoven befreundet, interpretierte P. v. a. Werke der Wiener Klassik.
Literatur
ÖBL 8 (1983); Wurzbach 22 (1870), 335; E. Hanslick, Gesch. des Concertwesens in Wien 1869; MGÖ 2 (1995) [Pieringer].
ÖBL 8 (1983); Wurzbach 22 (1870), 335; E. Hanslick, Gesch. des Concertwesens in Wien 1869; MGÖ 2 (1995) [Pieringer].
Autor*innen
Uwe Harten
Letzte inhaltliche Änderung
15.5.2005
Empfohlene Zitierweise
Uwe Harten,
Art. „Piringer, Ferdinand“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
15.5.2005, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0001dd2c
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