Pierre du Wez (Duwez)
* ?,
† 20.5.1508 Braine-le-Comte/B.
Geistlicher und Komponist.
Ab 1492 war er in der Kapelle der Maria von Burgund Priester, Kaplan und Musiker; er wird in der Chronik des J. Molinet erwähnt. Ca. 1495 zeichnete er sich durch die Komposition des von Petrus de Manso gedichteten Offiziums de septem doloribus beatae Mariae virginis aus (dieser Kult und die ihm anhängenden Bruderschaften wurden in den Niederlanden durch Margarete v. Österreich gefördert). Danach war P. Probst der Kollegiatkirche Notre Dame in Condé-sur-l’Escaut/F (als solcher Vorgänger von Josquin des Prez) und ab 1503/04 in Douai/F.
Literatur
J. Robijns in KmJb 44 (1960); H. Kellman in E. E. Lowinsky/B. J. Blackburn (Hg.), [Kgr.-Ber.] Josquin des Prez. New York 1971 , 1976; MGÖ 1 (1995); Strohm 1993.
J. Robijns in KmJb 44 (1960); H. Kellman in E. E. Lowinsky/B. J. Blackburn (Hg.), [Kgr.-Ber.] Josquin des Prez. New York 1971 , 1976; MGÖ 1 (1995); Strohm 1993.
Autor*innen
Alexander Rausch
Letzte inhaltliche Änderung
15.5.2005
Empfohlene Zitierweise
Alexander Rausch,
Art. „Pierre du Wez (Duwez)“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
15.5.2005, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0001dd14
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