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Petschnig, Petschnig, true Emil
* 1877 -12-1919.12.1877 Klagenfurt, † 1939 -12-1515.12.1939 Wien. Komponist, Librettist, Musikschriftsteller. War im Hauptberuf Bahnbeamter, studierte 1896–1900 am Konservatorium der GdM Musiktheorie und Komposition bei R. Fuchs, 1904–06 privat bei A. Zemlinsky. Gegen dessen Lehrer A. Schönberg wie auch gegen Rich. Wagner und dessen Nachfolger opponierte er als Musiker wie als Schriftsteller. Seine in zahlreichen Aufsätzen auch theoretisch dargestellten Ziele als Komponist waren Sangbarkeit der Opernpartien und Transparenz des Orchestersatzes.
Ehrungen
G: P.gasse (Wien XXIII).
Werke
6 Opern (nicht aufgeführt) auf eigene Texte (Kupidos Bote 1912; König Villon ca. 1912; Tartini 1913; Alpensaga 1915; Barbara Blomberg 1919; Die verheißene Zeit 1920); ca. 12 Opernfragmente; Musik zu einer Pantomime; Ouvertüren; Orchestersuiten; Tanzsuiten; Variationen; Tänze; Balladen für Soli, Chor u. Orch.; Kammermusik; Lieder. – Kl.A. zu A. Bruckners 7. und 9. Symphonie. – Teilnachlässe in der Musik-Slg. der WStLB und der ÖNB.
Schriften
Essay Richard Wagner und kein Ende; Die dt. Oper in Die Musik 15/3 (1923); Arnold Schönberg, der Psychopath in Allgemeine Musik-Ztg. 51 (1924).
Literatur
Czeike 4 (1995); DBEM 1 (2003); Kosch 3 (1992); ÖBL 8 (1983); Riemann 1961; O. Kleinpeter, E. P. Seine Balladen und Melodramen 1936.

Autor*innen
Uwe Harten
Letzte inhaltliche Änderung
15.5.2005
Empfohlene Zitierweise
Uwe Harten, Art. „Petschnig, Emil“, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 15.5.2005, abgerufen am ), https://dx.doi.org/10.1553/0x0001dcd7
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.


DOI
10.1553/0x0001dcd7
GND
Petschnig, Emil: 130040789
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