Peterlini,
Dominik Josef
* 4.4.1875 Wien,
† 8.4.1944 Wien.
Chorleiter, Pädagoge.
Wurde früh musikalisch ausgebildet, studierte später bei Michael Haller und Franz Xaver Haberl in Regensburg/D sowie bei Abt Albanus Schachleiter in Emaus bei Prag und gründete 1890 mit Mitschülern und Freunden ein kleines von ihm geleitetes Orchester, 1895 die P.-Sängerknaben, die er bis 1920 betreute. Beide Klangkörper wurden zu wichtigen Faktoren im Wiener Musikleben ihrer Zeit. Als Chorregent wirkte P. an der Kapuzinerkirche (Wien I, 1894–97), Altlerchenfelder Kirche (Wien VII, 1897/98), Universitätskirche (Wien I, 1898–1922), Lazaristenkirche (Wien VII, 1906-18) und Laimgrubenkirche (Wien VI, 1914–39). 1925–32 war er Prof. an der Wiener MAkad. und baute in Mauer (Wien XXIII) ab 1929 eine Kindersingschule auf. Er hatte schon 1919 auf seinem Landsitz in Mauer ein Erholungsheim für seine Chorknaben eingerichtet.
Gedenkstätten
P.gasse (Wien XXIII).
P.gasse (Wien XXIII).
Ehrungen
Große Goldene Salvatormedaille der Stadt Wien.
Große Goldene Salvatormedaille der Stadt Wien.
Werke
Nachlass in der Musikslg. der ÖNB.
Nachlass in der Musikslg. der ÖNB.
Literatur
Czeike 4 (1995); ÖBL 7 (1978); DBEM 1 (2003); E. Tittel, Österr. Kirchenmusik 1961, 318; Riemann 1929; L. Nowak in SK 22 (1974/75).
Czeike 4 (1995); ÖBL 7 (1978); DBEM 1 (2003); E. Tittel, Österr. Kirchenmusik 1961, 318; Riemann 1929; L. Nowak in SK 22 (1974/75).
Autor*innen
Uwe Harten
Christian Fastl
Christian Fastl
Letzte inhaltliche Änderung
15.5.2005
Empfohlene Zitierweise
Uwe Harten/Christian Fastl,
Art. „Peterlini, Dominik Josef“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
15.5.2005, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0001dccc
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