Partos,
Ödön
* 1.10.1907 Budapest,
† 6.7.1977 Tel Aviv/IL.
Komponist, Geiger und Bratschist.
Studierte in Budapest Violine (bei J. v. Hubay) und Komposition (bei Zoltán Kodály). War Konzertmeister in Luzern/CH (1924–26) und Budapest (1926/27). 1927–33 war er in Berlin als Solist tätig, zuletzt am Jüdischen Kulturzentrum. Nach Anstellungen in Baku (ab 1935) und Budapest (1937) ging P. 1938 ins Exil nach Israel, wo er Solobratschist des Israelischen Philharmonischen Orchesters (1938–56), Mitglied des Israelischen Streichquartetts (1939–54) und ab 1951 Leiter (Prof. 1961) der MAkad. in Tel Aviv war. Als Komponist verband er europäische Traditionen mit jüdischer Volksmusik und Zwölftontechnik.
Ehrungen
Preis des Staates Israel 1954.
Preis des Staates Israel 1954.
Werke
Orchesterwerke; Kammermusik; Lieder.
Orchesterwerke; Kammermusik; Lieder.
Schriften
Literatur
NGroveD 19 (2001); Orpheus im Exil 1995; Riemann 1961 u. 1975; [Kat] Vertreibung des Geistigen 1985; W. Y. Elias, O. P. 1978.
NGroveD 19 (2001); Orpheus im Exil 1995; Riemann 1961 u. 1975; [Kat] Vertreibung des Geistigen 1985; W. Y. Elias, O. P. 1978.
Autor*innen
Alexander Rausch
Letzte inhaltliche Änderung
15.5.2005
Empfohlene Zitierweise
Alexander Rausch,
Art. „Partos, Ödön“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
15.5.2005, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0001dc5a
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