Logo ACDH-CH
OeML Schriftzug
Logo OeML
Logo Verlag

Opus
Rock- und Popformation, gegründet 1973 von Kurt René Plisnier (keys), Walter Bachkönig (b, ab 1980 Niki Gruber) und E. Pfleger (git), bald ergänzt durch Günther Grasmuck (dr), Herwig Rüdisser (voice, seit 1978) und vorübergehend Niki Gruber (b), Günter Timischl (Gesang, percussion), Wolfram Abt (b) und Hans Palier (git). Das Repertoire bestand zunächst aus Coverversionen mit Titeln von u. a. Deep Purple und Colosseum, aber auch aus Rockversionen von W. A. Mozarts Kleiner Nachtmusik und dem Säbeltanz von Aram Khatschaturian, daneben ersten Eigenkompositionen wie u. a. Opus Null. Erste Konzerte im Burgenland und in der Steiermark. Ab 1978 organisierte die Band das Austria Rock Festival. 1980 erstes Album Daydreams, ab 1981 Zusammenarbeit mit dem Produzenten P. Müller, mit dem Album Eleven erste goldene Schallplatte, die Singles Eleven und Flyin’ High wurden Tophits in Österreich. 1983 65 Konzerte mit über 100.000 Besuchern, Veröffentlichung von Alben auch in Deutschland, der Schweiz, den Benelux-Ländern, Schweden, Italien und Singapur. 1984 mit dem Titel Live is Life großer, auch internationaler Erfolg. Auftritte bei MTV und anderen renommierten Musiksendern und in der ganzen Welt. 1987 wird eine sechsstellige Summe aus den Tantiemen an Greenpeace überwiesen. Dreimaliger ausverkaufter Auftritt im Olympiastadion von Moskau. Anlässlich der Fußball-Weltmeisterschaft 1998 Unterstützung der Österreichischen Sporthilfe mit der Sporthymne Viva Austria, die als goldene Single ausgezeichnet wird. Das neue Jahrtausend begann mit einem Auftritt bei der ZDF-Silvestergala. Es folgte eine zweijährige Kreativpause, 2002 trat die Band wieder international auf und das Album The Beat Goes On wurde 2004 veröffentlicht. Anlässlich ihres 35-jährigen Jubiläums veröffentlichte O. 2008 das Best-Of-Album Back to the Future. Eine Reggae-Version sowie eine Rockversion von Live is Life wurde ebenfalls 2008 veröffentlicht. 2009 spielte die Band in der Grazer Oper gemeinsam mit einem klassischen Orchester (Leitung: Ch. Kolonovits) einige ihrer großen Hits. Im November 2020 veröffentlichte O. ihr letztes Album mit dem bezeichenden Titel Magnum. Umfangreiche Diskographie, darunter viele goldene CDs, anhaltender internationaler Erfolg. Die Band ist institutionell und geschäftlich mit den Records Music Studios in Judendorf-Straßengel/St verbunden.
Ehrungen
zahlreiche internationale Auszeichnungen wie u. a. Der Goldene Löwe von Radio Luxemburg und die MIDEM Trophée, Frankreich; Großes Ehrenzeichen des Landes Steiermark 2009; Amadeus Austrian Music Award für das Lebenswerk 2021; Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich 2022.
Werke
Alben Daydreams 1980; Eleven 1981; Opusition 1982; Up And Down 1984; Live is Life 1985; Solo 1985; Opus 1987; Magical Touch 1990; Walkin On Air 1992; Jubilee 1993; Love God & Radio 1996; The Beat Goes On 2004; Back to the Future: The Ultimate Best Of 2008; Tonight at the Opera 2010 (CD+DVD); Graz Liebenau 1985 2013 (O. & Friends); Magnum 2020.

Autor*innen
Reinhold Westphal
Johanna Kohler
Letzte inhaltliche Änderung
8.6.2022
Empfohlene Zitierweise
Reinhold Westphal/Johanna Kohler, Art. „Opus‟, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 8.6.2022, abgerufen am ), https://dx.doi.org/10.1553/0x0001dbdd
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.


DOI
10.1553/0x0001dbdd
ORTE
Orte
LINKS
ACDH-CH, Abteilung Musikwissenschaft

Publikationen zur Musikwissenschaft im Verlag