Mosen (Moses), Julius
* 8.7.1803 Marieney/D,
† 10.10.1867 Oldenburg in Oldenburg/D.
Dramaturg, Dichter.
Der Sohn des Kantors und Schullehrers Johannes Gottlob M. (1778–1823) studierte ab 1822 Jus und Philosophie in Jena/D. Nach einer dreijährigen Italienreise schloss er 1828 sein Studium ab (Dr. jur.). 1831 wurde er Gerichtsaktuar in Kohren/D. 1834 ließ sich M. als Rechtsanwalt in Dresden/D nieder, wo er Kontakte zu Literaten und Künstlern pflegte. 1844 ging er als Dramaturg nach Oldenburg. Von M. stammt der Text zum sog. Andreas-Hofer-Lied (M: L. Knebelsberger). Sein Sohn Reinhard M. (1843–1907) war Schriftsteller und Bibliothekar in Oldenburg.
Ehrungen
Ehrendoktorat Univ. Jena 1840.
Ehrendoktorat Univ. Jena 1840.
Werke
Roman Der Congress von Verona 1842, Dramen, Versepen, Oratorium Hiob 1835; Gedichte; Erinnerungen 1848. – Ausg.: Sämmtliche Werke, hg. v. R. M., 8 Bde. 1863/64, 21880.
Roman Der Congress von Verona 1842, Dramen, Versepen, Oratorium Hiob 1835; Gedichte; Erinnerungen 1848. – Ausg.: Sämmtliche Werke, hg. v. R. M., 8 Bde. 1863/64, 21880.
Literatur
ADB 22 (1885); NDB 18 (1997); Kosch 2 (1960); Ulrich 1997; MGÖ 3 (1995).
ADB 22 (1885); NDB 18 (1997); Kosch 2 (1960); Ulrich 1997; MGÖ 3 (1995).
Autor*innen
Alexander Rausch
Letzte inhaltliche Änderung
14.3.2004
Empfohlene Zitierweise
Alexander Rausch,
Art. „Mosen (Moses), Julius“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
14.3.2004, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0001da18
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