Malaniuk,
Ira
* 29.1.1919 Stanislau (Ivano-Frankivsk/UA), † 25.2.2009 Zirl/T.
Sängerin (Alt), Pädagogin.
Wurde durch den Bassisten Adam Didur am Konservatorium in Lemberg ausgebildet. Bei Kriegsausbruch flüchtete sie nach Wien und studierte bei A. Bahr-Mildenburg sowie an der Sommerakad. des Salzburger Mozarteums (1944). 1945 debütierte sie in Graz. 1947–52 wirkte sie im ersten Fach am Zürcher Opernhaus. Damals begann ihre rege internationale Gastspieltätigkeit. Ab Anfang der 1950er bis zu ihrem Karriereende Mitte der 1970er Jahre sang M. vornehmlich an der Münchner und (seit 1956) Wiener Staatsoper, 1968–77 auch an der Volksoper. Bekannt wurde sie zudem als Konzert- und Oratoriensängerin. 1971 erhielt sie eine Professur (Leiterin der Klasse für Liedinterpretation) an der Grazer MHsch. (bis 1991). M. war kurz mit W. Goldschmidt verheiratet.
Ehrungen
Kammersängerin.
Kammersängerin.
Schriften
Stimme des Herzens. Autobiographie einer Sängerin 1998.
Stimme des Herzens. Autobiographie einer Sängerin 1998.
Autor*innen
Natalja Samotos
Letzte inhaltliche Änderung
20.4.2017
Empfohlene Zitierweise
Natalja Samotos,
Art. „Malaniuk, Ira“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
20.4.2017, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0001d87b
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.