Peter: * ?, † 2.2.1635 Graz. Er ist 1617 mit dem Umbau der Orgel der Stiftskirche St. Paul i. L. nachweisbar.
Johannes d. Ä.: * ? Graz, † vor dem 22.11.1666 Graz. Anlässlich seiner Hochzeit am 24.6.1636 ist er erstmals als Orgelbauer nachweisbar. Ob er oder sein gleichnamiger Sohn den Bau der Orgel für Radkersburg/St 1664 geleitet hat, ist fraglich.
Johannes d. J.: * ? Graz, † 29.12.1691 Graz. Er war 1668 bereits Witwer und heiratete am 21.1.1669 das zweite Mal. Schon 1667 lieferte er eine neue Orgel nach Maria Rehkogel bei Bruck an der Mur und stellte sie kostenlos auf, nachdem er einen Unfall glücklich überstanden hatte. Weiters stiftete er ein noch erhaltenes Votivbild in dieser Kirche. Weitere Werke folgten 1674 für Judenburg, 1676 für Graz-Straßgang, 1686 für Söchau/St und 1690 für Kaindorf/St und Judenburg. Letzteres Werk ist erhalten geblieben (4/I). 1681 flüchtete er wegen der Pest von Graz nach St. Marein bei Graz und baute dort eine neue Orgel, drei Jahre vorher arbeitete er an der Stiftsorgel von Seckau. Auf Grund gewisser Stilmerkmale könnte man die anonymen Orgeln von Pöllauberg/St (1684, 18/II) und Frauenberg/St (vor 1690, 10/I) mit analogem Prospektaufbau diesem Meister zuschreiben.
H. Federhofer in Aus Archiv und Chronik 4 (1951), 38ff.; K. Schütz in Organa Austriaca 2 (1979), 80; R. Flotzinger in R. Flotzinger (Hg.), Fux-Studien 1985.