Landl,
Ernst
* 12.2.1914 Wien,
† 4.12.1983 Stockholm.
Komponist und Jazzpianist.
Nach dem Studium am Wiener Konservatorium war er als Schlagzeuger und Pianist in Tanzlokalen engagiert. Begann seine Karriere als Jazzpianist im Bobby-Sax-Orchester. Arbeitete während des Zweiten Weltkriegs mit H. Mytteis zusammen (Mytteis, Landl & Co.). Da seine Musikrichtung verboten war, spielte er in Untergrundkonzerten; in den letzten Kriegsmonaten war er beim Wiener Tanzorchester, dann im Horst-Winter-Tanzorchester. Nach 1945 zählte L. zu den bedeutendsten österreichischen Jazzmusikern (Gründung des Hot Club Vienna, Schallplattenaufnahmen mit H. Koller und V. Plasil). Seine letzten Lebensjahre verbrachte er in Schweden.
Werke
Seit du gegangen bist, Eines schönen Tages, Babdadu, Pipsi Boogie, Onkel Iwan.
Seit du gegangen bist, Eines schönen Tages, Babdadu, Pipsi Boogie, Onkel Iwan.
Literatur
Lang 1986; Kraner/Schulz 1972; MGÖ 3 (1995).
Lang 1986; Kraner/Schulz 1972; MGÖ 3 (1995).
Autor*innen
Alexander Rausch
Letzte inhaltliche Änderung
14.3.2004
Empfohlene Zitierweise
Alexander Rausch,
Art. „Landl, Ernst“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
14.3.2004, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0001d6d4
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