Kutrowatz, Duo
Klavierduo. Die Brüder Eduard (* 6.3.1963 Rohrbach bei Mattersburg/Bl) und Johannes K. (* 21.3.1962 Rohrbach) studierten Klavier u. a. an der MHsch. Wien, erster gemeinsamer Auftritt 1983. J. K. studierte neben Klavier auch Klarinette und Dirigieren, E. K. zusätzlich Schlaginstrumente. Beide unterrichten an der MUniv. Wien. Das Klavierduo (D. K.), das von Bösendorfer gefördert wird, hat zahlreiche internationale Auftritte (Japan, Korea, New York/USA, Kanada, Afrika, Australien, vielen Länder Europas) absolviert. Dabei spielten sie in den wichtigsten Konzertsälen der Welt (u. a. Konzerthaus Wien, Wiener Musikverein, Wigmore Hall London, Centre of the Arts in Toronto/CDN, Suntory Hall Tokio, Carnegie Hall New York) und bei nationalen und internationalen Musikfestivals wie der Schubertiade Schwarzenberg/V, den Haydnfestspielen Eisenstadt, dem Kuhmo Festival in Finnland, dem Kowmung Festival Australien und dem Liszt Festival Raiding/Bl, das sie seit 2009 als Intendanten auch leiten. Außerdem spielte das Duo
mehrere CDs mit einschlägiger vierhändiger Literatur bzw. für zwei Klaviere (J. Brahms, Fr. Schubert, F. Liszt, J. Strauss Sohn, George Gershwin, Dave Brubeck, J. Takács, Astor Piazzolla, Ryūichi Sakamoto) ein; daneben viele Radio- und Fernsehaufnahmen. Die Brüder betätigen sich auch als Organisatoren eigener Festivals: Klangfrühling Schlaining ((2001–2015), Atzenbrugger Tänze (seit 2002). Seit 2007 ist J. K. außerdem künstlerischer Leiter des Yamanakako-Klangsommer Festival in Japan.
Ehrungen
1. Preis in Stresa/I 1986; Kulturförderungspreis des Landes Burgenland; Erich Schenk-Preis der Mozartgemeinde Wien 2002 u. a.
1. Preis in Stresa/I 1986; Kulturförderungspreis des Landes Burgenland; Erich Schenk-Preis der Mozartgemeinde Wien 2002 u. a.
Autor*innen
Gerhard J. Winkler
Johanna Kohler
Johanna Kohler
Letzte inhaltliche Änderung
27.4.2018
Empfohlene Zitierweise
Gerhard J. Winkler/Johanna Kohler,
Art. „Kutrowatz, Duo“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
27.4.2018, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0003b3e0
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