Kundigraber,
Hermann
* 6.4.1879 Graz,
† 6.12.1944 St. Marein am Pickelbach/St.
Komponist und Musikpädagoge.
Studierte 1892–1902 an der Schule des Steiermärkischen Musikvereins in Graz (bei E. W. Degner). Nach kurzer Lehrtätigkeit an deren Zweigschule wurde er 1902 Musikdirektor in Pettau (Ptuj/SLO), 1904 in Cilli (Celje/SLO). 1905–39 war er städtischer Musikdirektor in Aschaffenburg/D, wo er das von ihm 1920 gegründete Collegium musicum leitete. Bereits im Ruhestand, war er 1939/40 interimistischer Leiter des Grenzlandkonservatoriums in Klagenfurt, 1940–42 der Landes-MSch. in Graz. Danach baute er die MSch. in Oberwart/Bl auf. Als Komponist war K. Romantiker mit phasenweise impressionistischen Einflüssen.
Werke
Oper Das Narrentestament [T: H. K.]; Kammermusik (Streichquartett op. 12); Steyerische Symphonie op. 17; Klavierstücke; Chorwerke, Lieder.
Oper Das Narrentestament [T: H. K.]; Kammermusik (Streichquartett op. 12); Steyerische Symphonie op. 17; Klavierstücke; Chorwerke, Lieder.
Schriften
Elementare Theorie; Aufsätze u. a. über Degner.
Elementare Theorie; Aufsätze u. a. über Degner.
Literatur
StMl 1962–66; MGG 7 (1958); ÖBL 4 (1969); Riemann 1959 u. 1972; F-A 1936 u. 1 (1974); [Kat.] Musik i. d. St. 1980; A. Hainz, H. K., Diss. Graz 1950; Slg. Moißl.
StMl 1962–66; MGG 7 (1958); ÖBL 4 (1969); Riemann 1959 u. 1972; F-A 1936 u. 1 (1974); [Kat.] Musik i. d. St. 1980; A. Hainz, H. K., Diss. Graz 1950; Slg. Moißl.
Autor*innen
Alexander Rausch
Letzte inhaltliche Änderung
14.3.2004
Empfohlene Zitierweise
Alexander Rausch,
Art. „Kundigraber, Hermann“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
14.3.2004, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0001d67b
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