Denkmal Park centar Opatija/HR 2007.
Komturorden Pro Deo et Principe von Papst Leo XIII., 1901; Ehrenmitglied der London Philharmonic Society; goldene Beethoven-Medaille; russischer St. Anna-Orden 1902.
6 V.-Konzerte u. a. symphonische Werke; Stücke für V. u. Kl.; Kadenzen zu V.-Konzerten u. a. von W. A. Mozart, L. v. Beethoven u. J. Brahms; Bearbeitungen.
Sein Sohn
Rafael Jeroným: * 29.6.1914 Bychory/Böhmen (Býchory/CZ), † 11.8.1996 Luzern/CH. Dirigent und Komponist. Studierte 1928–34 am Prager Konservatorium Komposition, Dirigieren und Violine und trat 1934 erstmals als Dirigent in Erscheinung, ging auch mit seinem Vater auf Tournee. 1936–39 leitete er Konzerte des Tschechischen Philharmonischen Orchesters in Prag, als dessen künstlerischer Leiter er 1942–48 wirkte. 1939–41 war er Chefdirigent des Nationaltheaters in Brünn. Nach der Machtübernahme der Kommunisten 1948 verliess R. K. die Tschechoslowakei, war 1950–53 Leiter des Chicago Symphony Orchestra, 1955–58 musikalischer Direktor der Covent Garden Opera in London, wirkte anschließend nur noch als Konzertdirigent, u. a. mit den Wiener Philharmonikern. 1961–79 leitete er als Chefdirigent das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, mit dem er auch zahlreiche Tourneen unternahm. Als weltweit geschätzter Dirigent hatte er sich vorwiegend auf das Repertoire der Romantik konzentriert; als Komponist war er ein Vertreter der Neo-Romantik. 1942 heiratete R. K. die Geigerin Lála (Ludmila) Bertlová, 1963 die Sopranistin Elsie Morrison.
Mahler-Medaille der Bruckner Society of America 1954; zahlreiche internationale Auszeichnungen.
1 Messe; Stabat mater; 3 Requiem-Vertonungen; 5 Opern; 3 Symphonien u. a. Orch.-Werke; V.- u. Vc.-Konzerte; Kammermusik; Lieder.
NGroveD 13 (2001); MGG 7 (1958); http://kubelik.org (7/2003); Riemann 1959 u. 1972; MGÖ 3 (1995).